26. Dez (Reuters) – Nach dem Lawinenabgang im Westen Österreichs sind alle Vermissten gerettet. Vier Personen seien verletzt, darunter eine schwer, zitierte der Sender ORF die österreichische Polizei am späten Sonntag. Die übrigen sechs Personen seien nicht von der Lawine erfasst worden. Dennoch werde heute „zur endgültigen Abklärung eine Sicherheitssuche durchgeführt“. Der Agentur APA zufolge war nach der Lawine aufgrund von Videoaufnahmen eines Skigastes zunächst vermutet worden, zehn Personen könnten verschüttet sein.
Der Lawinenabgang im Skigebiet Lech/Zürs in Vorarlberg hatte sich am frühen Sonntagnachmittag ereignet. Mehrere Hubschrauber und Suchmannschaften wurden daraufhin losgeschickt. Im Zuge des groß angelegten Rettungseinsatzes mit mehr als 200 Rettungshelfern konnte dem ORF zufolge ein teilverschütteter Mann aus der Lawine gerettet werden. Er sei mit schweren Verletzungen ins LKH Innsbruck geflogen worden, berichtete der Sender. Im Verlauf des Abends hätten sich dann die Personen, die auf dem Video zu sehen waren, gemeldet. Sie seien teils selbstständig ins Tal abgefahren und meldeten ihre Beteiligung am Lawinenunfall zunächst nicht.
Rund zehn Vermisste Skifahrer nach Lawinenabgang in Österreich
Quelle: Reuters
Symbolfoto:Bild von Hans auf Pixabay
Hier findet ihr die aktuellen Livestream-Folgen. Mehr aus Web3, NFT und Metaverse.