Frankfurt, 29. Jul (Reuters) – Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble PG.N rechnet nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Gegenwind durch den starken Dollar und die gestiegenen Rohstoff- und Frachtkosten. Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet P&G ein Umsatzwachstum von bis zu zwei Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Wechselkurseffekte dürften dabei das Wachstum um etwa drei Prozentpunkte beeinträchtigen. Der Gewinn je Aktie soll um bis zu vier Prozent steigen. In der Mitte der Spanne würde das auf 5,93 Dollar je Aktie hinauslaufen – deutlich weniger, als Analysten bisher mit 6,02 Dollar erwartet hatten. Die Belastungen durch ungünstige Wechselkurse und höhere Rohstoff- und Frachtkosten schätzt P&G auf etwa 3,3 Milliarden Dollar, dabei dürften diese im ersten Halbjahr am stärksten zu Buche schlagen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr P&G einen Umsatz von 80,2 Milliarden Dollar ein, ein Plus von fünf Prozent. Der Gewinn je Aktie kletterte um sechs Prozent auf 5,81 Dollar. Dabei schnitt das Unternehmen im Abschlussquartal dank höherer Preise für Waschmittel und Haushaltspflegeprodukte besser als erwartet ab. P&G-Aktien verloren dennoch im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund vier Prozent.
Procter & Gamble erwartet Gegenwind durch starken Dollar
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