Studienergebnisse signalisieren, dass überlastungsbedingte Schwierigkeiten an der Online-Kasse Millionenverluste verursachen
Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die im Online-Business aktiv sind, ist aus wirtschaftlichen Gründen auf Saisongeschäft angewiesen. Jedoch gibt in Deutschland mehr als die Hälfte (59 Prozent) an, während dieser kritischen Haupteinkaufszeiten Probleme mit der Abwicklung des Bezahlvorgangs zu haben – im Jahr 2021 waren es noch 51 Prozent. Dies geht aus einer neuen Umfrage hervor, die die führende spezialisierte Zahlungsplattform Paysafe (NYSE: PSFE) unter über 1.100 Händlern in zwölf Ländern* beauftragt hat, darunter 101 in Deutschland.
Beinahe zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten aus Deutschland geben an, dass ihr Bezahlvorgang einen Wettbewerbsvorteil darstellt, vielleicht auch wegen der Auswirkungen, wenn etwas nicht funktionieren würde. 41 Prozent der Unternehmen, die während der Spitzenzeiten ein Problem mit dem Bezahlvorgang hatten, erlitten einen Verlust von mehr als 100.000 US-Dollar. Zu den gängigen Problemen gehören Verzögerungen beim Bezahlvorgang (40 Prozent) und das Scheitern der Autorisierung von Zahlungen (30 Prozent).
Dieses Problem gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn in Betracht gezogen wird, welche Mühe Händler sich machen, um Kunden überhaupt bis zum Kaufabschluss zu bewegen. Die Hälfte (50 Prozent) sieht Kaufabbrüche 2022 als Schwierigkeit für das eigene Geschäft (gegenüber 40 Prozent im Jahr 2021) und 59 Prozent sagen, dass diese innerhalb der vergangenen zwölf Monate zugenommen haben (gegenüber 53 Prozent 2021). Als Gründe für die Abbrüche werden zum Beispiel technische Probleme wie der Absturz des Bezahlformulars (16 Prozent) angenommen, und dass Kunden nicht mit ihrer bevorzugten Methode bezahlen können (11 Prozent).
Händler sind zunehmend bestrebt, neue Zahlungstechnologien zu prüfen, um das Einkaufserlebnis effizienter, sicherer und zuverlässiger zu gestalten und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Rund zwei Drittel (66 Prozent) der befragten Händler sind der Meinung, dass die Einführung einiger neuerer Zahlungsmöglichkeiten helfen würde, einen Mehrwert für ihr Geschäftsmodell und damit für ihre Kunden zu generieren. Trotz des Interesses an neueren Zahlungsmöglichkeiten führen Kreditkarten (69 Prozent) die Liste der angebotenen Zahlungsmethoden an. 56 Prozent ermöglichen die Bezahlung mit Debitkarten.
Afshin Yazdian, President of Merchant Solutions bei Paysafe, kommentiert: „Während der Einkaufssaison vor den Feiertagen werden die Zahlungsabwicklungssysteme auf die Probe gestellt, was die Bedeutung der Leistungsfähigkeit der Zahlungssysteme als Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen hervorhebt. Das Angebot von mehr Bezahlmethoden verschafft Händlern einen Wettbewerbsvorteil, indem sie ein reibungsloses Kundenerlebnis ermöglichen, die Conversion-Rates verbessern und letztendlich verhindern, dass sie während ihrer Hochsaison Geschäft verlieren.“
*Über die Studie
Im September 2022 hat Paysafe eine Umfrage unter kleinen und mittleren Online-Unternehmen in zwölf Ländern in Auftrag gegeben. Zielsetzung war es, die Bedeutung des Zahlungsverkehrs für die Geschäftsaktivitäten der Unternehmen zu verstehen, Zahlungstrends zu untersuchen und die Erwartungen der Unternehmen für 2023 zu ermitteln, insbesondere im Hinblick auf die globale wirtschaftliche Unsicherheit. Einige der Ergebnisse wurden auch mit früheren Paysafe-Studien verglichen, um einen Einblick in Trends zu erhalten. Bei den zwölf Ländern handelt es sich um das Vereinigte Königreich, die USA, Kanada, Bulgarien, Italien, Deutschland, Österreich, Brasilien, Mexiko, Peru, Chile und Kolumbien.
Paysafe-Studie: Mehr als die Hälfte der Online-Händler melden Probleme beim Bezahlen während Stoßzeiten
Bild Afshin Yazdian CEO Paysafe Acquiring division
Quelle WE Communications