Sonntag, November 24, 2024
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US-Börsen drehen überwiegend ins Minus – Zinsängste ungebrochen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben den Freitag nach einem freundlichen Start teils mit deutlichen Abschlägen beendet. Der Dow schloss bei 33.508 Punkten 0,5 Prozent schwächer.

Der breiter gefasste S&P500 ging bei 4.288 Punkten 0,3 Prozent tiefer aus dem Handel, nur die Tech-Börse Nasdaq berechnete den Nasdaq-100 am Ende bei 14.715 Punkten 0,1 Prozent stärker. Auch bei den Technologie-Aktien waren aber Kursrückgänge im Tagesverlauf zu beobachten, erst in den letzten Handelsstunden gab es eine spürbare Gegenbewegung, die das Plus rettete. Wieder einmal war die Zinspolitik das beherrschende Thema, für Aufsehen sorgten Äußerungen aus der Fed, dass diese die Zinsen „für einige Zeit“ hoch belassen werde. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0573 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9458 Euro zu haben.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Dortmund gewinnt bei Hoffenheim – Vorerst Platz eins

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Sinsheim (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 6. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der BVB bei 1899 Hoffenheim vorgelegt und sich mit einem 3:1 vorerst Platz eins der Tabelle gesichert. Niclas Füllkrug legte für die Gäste in der 18. Minute mit seinem ersten Treffer im BVB-Trikot vor, doch schon sieben Minuten später kam der Ausgleich durch Hoffenheims Andrej Kramarić per Elfmeter (25. Minute).

Dortmunds Marco Reus sorgte noch kurz vor dem Halbzeitpfiff für die erneute Führung (45.+3), und obwohl der BVB ab der 71. Minute nach Gelb-Rot für Ramy Bensebaini nur noch zu zehnt auf dem Platz war, konnte die Partie sauber nach Hause gefahren werden, Julian Ryerson legte in der Nachspielzeit noch einen Treffer drauf (90.+5 Minute).


Foto: Borussia-Dortmund-Spieler (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Hamburg gewinnt Spitzenduell gegen Düsseldorf

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 8. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat der HSV gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0 gewonnen und damit deren Platz eins ergattert – Düsseldorf rutscht auf Rang zwei. Nachdem die Gäste ab der 76. Minute wegen Gelb-Rot gegen Matthias Zimmermann nur noch zu zehnt auf dem Platz waren, wuchs die Nervosität und führte schließlich zu einem Elfmeter, den László Bénes in der 83. Minute verwandelte.

Die parallel ausgetragene Partie gewann der SC Paderborn gegen Schalke mit 3:1 und klettert damit auf Rang acht, Königsblau bleibt auf Rang 16 und damit dem Relegationsplatz für die dritte Liga.


Foto: HSV-Fans (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung will "Migrationszusammenarbeit" mit Kirgisistan

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat am Freitag eine Absichtserklärung zum Aufbau einer umfassenden „Migrationszusammenarbeit“ mit Kirgisistan unterzeichnet. Dabei soll es um die Rücknahme von Flüchtlingen gehen – aber auch um Fachkräfte aus dem zentralasiatischen Land.

„Wir sind auf die Einwanderung von Fachkräften dringend angewiesen, um unseren Wohlstand halten zu können“, sagte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) am Freitag. Zugleich werde verbindlich vereinbart, dass Menschen ohne Bleiberecht in Deutschland wieder zurückgenommen werden müssen. Das angestrebte Migrationsabkommen soll angesichts des deutschen Bedarfs an Fachkräften weitere Möglichkeiten legaler Erwerbsmigration schaffen und zugleich die Rückübernahme von Personen ohne Aufenthaltsrecht beinhalten. Die Bundesregierung führt darüber hinaus auch mit Usbekistan Gespräche über eine umfassende Migrationszusammenarbeit.

Am vergangenen Mittwoch fand das Auftakttreffen einer deutsch-usbekischen Arbeitsgruppe zur Migrationszusammenarbeit statt. Mit Usbekistan war zuvor bereits im Mai eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden. Die Bundesregierung umwirbt die zentralasiatischen Länder derzeit: Am Freitag wurden die Staatschefs von Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan auf Einladung des Bundeskanzlers in Berlin empfangen. Die Charmeoffensive für die teils diktatorisch agierenden Herrscher stieß nicht nur auf Begeisterung: Vor dem Kanzleramt demonstrierten mehrere Dutzend Personen gegen Tadschikistans Staatspräsident Emomalij Rahmon, als sein Auto vorbeifuhr wurde es mit Eiern beworfen und auch getroffen.


Foto: Sadyr Dschaparow und Olaf Scholz am 29.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Dax schließt im Plus – gibt aber Teil der Gewinne wieder ab

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax mit einem Plus geschlossen, das aber in den letzten Handelsstunden merklich zusammengeschmolzen ist. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.387 Punkten berechnet, 0,4 Prozent höher als am Vortag.

„Die Finanzmärkte scheinen sich etwas von ihren Zins- und Inflationsängsten zu befreien“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow das Handelstreiben. Die makroökonomischen US-Daten fielen nach seinen Angaben weitestgehend im Rahmen der Erwartungen aus und nahmen den Druck auf der Zinsseite. „Insgesamt werden die Investoren etwas zuversichtlicher, dass die Phase der schnellen und hohen Zinssteigerungen vorerst beendet sein könnte“, sagte Lipkow. Technologieaktien rückten dadurch wieder vermehrt in den Fokus und auch die zyklischen Unternehmen aus dem Automotive-und Chemie-Sektoren waren zum Wochenschluss stärker gesucht.

Im Dax legten Papiere der Commerzbank bis kurz vor Handelsschluss elf Prozent zu, nachdem das Geldhaus eine höhere Ausschüttungsquote angekündigt hatte. Adidas waren zu diesem Zeitpunkt über sechs und der zuletzt stark gebeutelte Immobilienkonzern Vonovia über vier Prozent im Plus. Die kräftigsten Abschläge gab es bei Rheinmetall, Münchener Rück und Heidelberg Materials.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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RB Leipzig trennt sich von Sportgeschäftsführer Max Eberl

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Fußball-Bundesligist RB Leipzig trennt sich von Sportgeschäftsführer Max Eberl. Dieser werde „mit sofortiger Wirkung“ freigestellt, teilte der Verein am Freitag überraschend mit.

Sportdirektor Rouven Schröder solle die sportliche Leitung beim Bundesligisten übernehmen, hieß es weiter. Laut Medienberichten ziehe RB damit die Konsequenzen aus dem Umstand, dass Eberl die in der Vergangenheit immer wieder aufgetauchten Spekulationen um ein mögliches Engagement beim FC Bayern angeblich nicht mit einem klaren Bekenntnis zum Verein dementiert habe. Die Trennung kommt ausgerechnet einem Tag bevor Leipzig zu Hause am Samstagabend auf die Bayern trifft. Sportlich läuft es bei RB eigentlich derzeit nicht schlecht: Nach dem fünften Spieltag ist die Mannschaft auf Platz vier der Tabelle, mit nur einem Punkt Rückstand auf die Bayern an der Tabellenspitze.


Foto: Maskottchen von RB Leipzig (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Eritrea hat im Jahr 2022 den deutschen Botschafter rausgeworfen

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Asmara (dts Nachrichtenagentur) – Eritrea hat im vergangenen Jahr den damaligen deutschen Botschafter Gerald Wolf zur „persona non grata“ erklärt, wie erst nun bekannt wurde. Der Diplomat musste daraufhin die ostafrikanische Diktatur bereits am 26. Juni 2022 verlassen – einen Monat vor Ende seiner regulären Amtszeit, schreibt die „Welt am Sonntag“ an diesem Wochenende.

Wolf war demnach von Eritreas Regierung vorgeworfen worden, sich in einer Gegend aufgehalten zu haben, für die ihm die angeblich nötige Genehmigung nicht vorlag. Das Auswärtige Amt bestätigte der Zeitung auf Anfrage den bislang nicht öffentlich gewordenen diplomatischen Eklat. Seit Wolfs Rauswurf ist der Botschafterposten unbesetzt, derzeit liege der eritreischen Regierung auch „kein Agrémentersuchen für einen neuen deutschen Botschafter in Asmara vor“, teilte das Ministerium weiter mit. Deutschland hat also auch über ein Jahr später noch keinen Nachfolger vorgeschlagen.

Eritrea hatte zuletzt in Deutschland vermehrt Aufmerksamkeit erregt, weil es bei von als regimefreundlich geltenden Vereinen organisierten Eritrea-Festivals zu gewaltsamen Auseinandersetzungen von Besuchern der Veranstaltungen und eritreischen Regimegegnern gekommen war. Ähnliche Ereignisse gab es in Israel und Schweden. Derzeit leistet Deutschland lediglich in geringem Umfang humanitäre Hilfe in Eritrea, über ein Regionalprojekt des Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) für das Horn von Afrika mit dem Schwerpunkt „Schutz von vulnerablen Personen“. Die „Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ (GIZ) ist in Eritrea nicht aktiv.

Der Vorgang offenbart, dass sich die Hoffnungen der deutschen Regierung auf eine Verbesserung der Beziehungen mit Eritrea nicht erfüllt haben. „Nach der Friedensvereinbarung zwischen Eritrea und Äthiopien im Juli 2018 strebte die Bundesregierung an, die Beziehungen zu Eritrea wieder zu intensivieren“, heißt es auf der Homepage des Auswärtigen Amtes. Es sei zu Besuchen durch Regierungsvertreter und Abgeordnete des Deutschen Bundestags gekommen. Die innenpolitische Lage in Eritrea sowie die Rolle eritreischer Streitkräfte im inneräthiopischen Tigray-Konflikt (bis Ende 2022) würden allerdings „deutliche Herausforderungen für die bilateralen Beziehungen“ darstellen.


Foto: Schild einer deutschen Botschaft im Ausland (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Schlager-Duo Fantasy auf Platz eins der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Martin Hein und Fredi Malinowski vom Schlager-Duo Fantasy sind mit „Das Beste“ auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Sie hätten sich knapp gegen „Our Songs“ von Anastacia durchgesetzt, teilte GfK Entertainment am Freitagnachmittag mit.

Auf Platz drei landete die Indie-Band Jeremias („Von Wind und Anonymität“). Weitere Ränge sind unter anderem mit Popstar Kylie Minogue („Tension“, fünf), der Metalformation Cannibal Corpse („Chaos Horrific“, sechs) oder Ex-Rosenstolz-Sängerin Anna R. („König:in“, acht) musikalisch bunt gemischt belegt. Auch Singer-Songwriter Florian Künstler („Gegengewicht“, elf) und „Staubkind“ Sven Louis Manke („Da ist immer noch mein Herz“, 14) mischen vorne mit. In den Single-Charts bleibt fast alles beim Alten, denn die komplette Top 5 präsentiert sich unverändert: Ganz oben stehen weiterhin SIRA, Bausa & badchieff („9 bis 9“), denen Cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“) und Ayliva („Hässlich“) in einigem Abstand folgen.

Den Kampf um den höchsten New Entry entscheidet Rapper Jazeek („Take It“, 19) für sich.


Foto: Mann mit Kopfhörern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Fachhochschulen bekommen zu wenig Geld für Forschung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fachhochschulen (FH) und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) haben im letzten Jahr längst nicht so viel Forschungsgeld bekommen, wie gesetzlich vorgesehen ist. Das geht aus der Antwort des Bundesbildungsministeriums (BMBF) auf eine schriftliche Frage des CDU-Abgeordneten Stephan Alban hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

Das Bundeshaushaltsgesetz sieht vor, dass jährlich ein Prozent der Bundesmittel für die Forschung an HAW, FH und Technische Hochschulen ausgegeben werden sollen. Im Jahr 2022 sei die volle Summe bereitgestellt worden, schreibt Staatssekretär Jens Brandenburg in seiner Antwort. Allerdings sei nur gut die Hälfte – 55 Prozent – tatsächlich an die Hochschulen abgeflossen. Das übrige Geld werde zweckgebunden auf das Haushaltsjahr 2023 übertragen, versichert der FDP-Mann.

Stephan Albani, Obmann der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisiert dieses Vorgehen als „nicht hinnehmbar“. „Die Regierung muss einen Weg finden, dass den Fachhochschulen auf Dauer keine Gelder vorenthalten werden.“


Foto: Hochschule Anhalt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Staatschefs aus Zentralasien in Berlin – Eierwurf auf Rahmon

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Freitag die Staatspräsidenten aller fünf Staaten Zentralasiens im Bundeskanzleramt empfangen. Die Staatschefs von Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan kamen auf Einladung des Bundeskanzlers erstmalig in diesem Format mit einem EU-Mitgliedstaat zu einem Austausch zusammen, wie die Bundesregierung im Vorfeld mitteilte.

Dabei gab es vor der Begrüßung im Kanzleramt einen Vorfall: Das Auto von Tadschikistans Staatspräsident, Emomalij Rahmon, wurde mit einem Gegenstand beworfen, mutmaßlich mit einem Ei, das treffsicher direkt an Rahmons Autositz die Scheibe beschmutzte. Bereits zuvor hatte es vor dem Kanzleramt Protest von mehreren Dutzend Menschen gegeben, die Rahmon unter anderem als Diktator bezeichneten. Im Zentrum des gemeinsamen Arbeitsessens in Kanzleramt sollten unterdessen laut Terminankündigung „die Stärkung der regionalen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie Konnektivitätsfragen stehen, die für die Region und für Deutschland von Bedeutung sind“. Im Anschluss waren bilaterale Gespräche mit den Präsidenten Usbekistans, Tadschikistans, Kirgisistans und Turkmenistans vorgesehen – mit dem Präsidenten von Kasachstan hatte sich Scholz am Vortag schon separat getroffen.

„In den Gesprächen dürfte eine große Bandbreite von Themen wie bilaterale Beziehungen und wirtschafts- und energiepolitische Zusammenarbeit besprochen werden“, teilte die Bundesregierung dazu mit. Nach dem Treffen mit Kasachstans Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew am Donnerstag hatte Scholz betont, er hoffe, dass Kasachstan seine Energielieferungen an Deutschland ausweiten könne: „Kasachstan ist für uns ein wichtiger Partner, um unsere Lieferwege zu verbreitern, beispielsweise beim Import von Rohöl, und um uns unabhängig zu machen von russischen Energielieferungen“, sagte der Kanzler wörtlich. Gleichzeitig lobte er Kasachstan bei Unterstützung in der Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland.


Foto: Die Scheibe ist dreckig: Rahmon steigt im Kanzleramt aus dem Auto am 29.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

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