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Wien, 09. Okt (Reuters) – Bei der Präsidentschaftswahl in Österreich ist Amtsinhaber Alexander Van der Bellen als Sieger hervorgegangen. Laut erster Hochrechnung des Instituts SORA für den ORF kommt der ehemalige Grünen-Chef auf 54,6 Prozent der Wählerstimmen und sichert sich damit die erforderliche absolute Mehrheit. Der zweitplatzierte Walter Rosenkranz von der rechtspopulistischen FPÖ erreicht 18,9 Prozent. Der 78-jährige Van der Bellen hat damit seine Wiederwahl gesichert und muss nicht in eine Stichwahl.
Der Bundespräsident wird in Österreich alle sechs Jahre gewählt. Noch nie waren dabei so viele Kandidaten angetreten wie diesmal. Neben Van der Bellen gab es sechs weitere Bewerber, allesamt Männer, um das höchste Amt im Staat. Vier davon sind dem rechten Lager zuzuordnen. In Österreich wurden bisher alle Bundespräsidenten, die für eine zweite Amtszeit kandidiert haben, in ihrem Amt bestätigt.
Wien, 09. Okt (Reuters) – Bei der Präsidentschaftswahl in Österreich liegt laut einer ersten Hochrechnung Amtsinhaber Alexander Van der Bellen klar in Führung. Laut Berechnungen des Instituts SORA für den ORF kommt der ehemalige Grünen-Chef auf 54,6 Prozent der Wählerstimmen und damit auf eine absolute Mehrheit.
Wien, 09. Okt (Reuters) – Österreich wählt heute (Sonntag) einen neuen Bundespräsidenten. Neben dem amtierenden Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen treten sechs weitere Kandidaten an, allesamt Männer. Der 78-jährige Amtsinhaber kommt in Umfragen auf 51 bis 58 Prozent der Stimmen, was ihn zum klaren Favoriten macht. Der ehemalige Grünen-Chef hofft auf eine absolute Mehrheit, um eine Stichwahl zu vermeiden.
Die konservative Kanzlerpartei ÖVP und die meisten Oppositionsparteien haben keine Gegenkandidaten aufgestellt. Nur die rechtspopulistische FPÖ hat mit Walter Rosenkranz einen eigenen Anwärter für das Amt ins Rennen geschickt. Er kommt in Umfragen auf rund 16 Prozent, was ihn zum größten Konkurrenten von Van der Bellen macht. Insgesamt sind 6,4 Millionen Bürger zur Abgabe ihrer Stimme aufgerufen. Die erste Hochrechnung wird nach Schließung der letzten Wahllokale um kurz nach 17.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht.
Van der Bellen appellierte an seine Landsleute, wählen zu gehen, es sei noch nichts entschieden. „Des is ka g’mahte Wies’n“, sagte er bei seinem Wahlkampfabschluss. Der frühere Volkswirtschafts-Professor hatte sich 2016 in einer Stichwahl gegen den FPÖ-Kandidaten durchgesetzt. Während seiner Amtszeit galt er in den politisch turbulenten Zeiten nach der Ibiza-Affäre rund um den Rechtspopulisten Heinz-Christian Strache (FPÖ) und den späteren Korruptionsvorwürfen gegen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) als Ruhepol. Sollte Van der Bellen beim Urnengang keine absolute Mehrheit erreichen, findet vier Wochen später eine Stichwahl zwischen den beiden stimmenstärksten Kandidaten statt.
Österreichs Präsident Van der Bellen hofft auf Wiederwahl
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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