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Öl-Embargo gegen Russland drückt Dax ins Minus

Frankfurt, 31. Mai (Reuters) – Nach der Einigung der EU-Staaten auf ein weitgehendes Embargo für Öl-Importe aus Russland ist der Dax tiefer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor am Dienstag in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 14.496 Zähler. Das Verbot von Öl-Importen in EU-Länder gilt zunächst für russisches Rohöl, das per Schiff geliefert wird. Die EU verständigte sich damit auf eine befristete Ausnahme des Einfuhrverbots für Ungarn, die Slowakei und Tschechien, die von Öl-Lieferungen durch die Druschba-Pipeline abhängig sind. 

Der Ölpreis reagierte mit einem deutlichen Anstieg. Das US-Öl WTICLc1 kletterte um 3,8 Prozent auf 119,42 Dollar je Fass, den höchsten Stand seit fast drei Monaten. „Eine Preisexplosion in den Bereich von 140 oder 150 US-Dollar wäre das Letzte, was der Aktienmarkt jetzt gebrauchen kann“, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets.

Zu den größten Verlierern im Dax zählten die Aktien von Delivery Hero, die sich nach ihren Gewinnen vom Vortag um mehr als drei Prozent verbilligten.

Im MDax ragten Lanxess heraus. Die Aktien schossen um zehn Prozent nach oben. Der Spezialchemiekonzern übernimmt mit dem Finanzinvestor Advent das Kunststoffgeschäft des niederländischen Chemieunternehmens DSM für rund 3,7 Milliarden Euro. Dieses soll in ein neues Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden.

Öl-Embargo gegen Russland drückt Dax ins Minus

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Titelfoto: Symbolfoto

Livestream-Tipp Dienstag 31. Mai um 12.30 Uhr 

Thema: „Wie MetaBrewSociety mit Freibier NFT utility neu definiert“

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