Frankfurt, 02. Mrz – Der Biotechkonzern Morphosys tritt auf die Kostenbremse und stellt seine präklinische Forschung ein. Am Firmensitz in Planegg bei München werde infolgedessen die Zahl der Stellen um 17 Prozent reduziert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. 70 Arbeitsplätze fielen damit weg. Mit diesem Schritt wolle man die Kostenstruktur optimieren. „Obwohl die Daten aus den präklinischen Programmen vielversprechend sind, müsste MorphoSys erhebliche Mittel investieren, um diese Programme bis zur klinischen Entwicklung zu bringen“, erläuterte die Firma ihre Pläne.
Diese Maßnahmen trügen dazu bei, dass sich Morphosys auf die Onkologie-Pipeline im mittleren bis späteren Entwicklungsstadium fokussieren könne. „Angesichts des herausfordernden Marktumfelds, in dem wir uns bewegen, müssen wir unsere Investitionen auf die am weitesten fortgeschrittenen klinischen Programme bündeln, die für das Leben von Patientinnen und Patienten den größten und schnellstmöglichen Unterschied machen werden“, sagte Morphosys-Chef Jean-Paul Kress.
Morphosys muss sparen und beendet präklinische Forschung
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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