Mittwoch, Dezember 18, 2024
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Monatlicher Rückblick und Ausblick von Ulrich Müller – Mai 2023

Der Börsen-Müller – „Einlagenzinsen: Anlegen ist die beste Form des Sparens“

Trotz der Banken-Krise halten sich die großen Indizes stabil. Wie es bis zum Jahresende weitergehen könnte, was Anleger beim Blick auf Banken beachten sollten und wieso Investieren auch weiter besser ist, als Sparen, erklärt Marktkenner Ulrich Müller in der aktuellen Ausgabe des Börsen-Müller.

1. Banken-Krise auf USA begrenzt
Die Übernahme der First Republic Bank durch JP Morgan zeigt, dass die Banken-Krise vor allem in den USA weiter schwelt. „Der Umstand, dass sich jedoch bislang immer Institute finden, die als Retter zur Verfügung stehen, zeigt, dass die Lage zumindest für große Banken weiter unter Kontrolle ist“, so Börsen-Experte Ulrich Müller. „In Europa sind Schieflagen bei weiteren Banken Stand heute zudem weniger wahrscheinlich, als in den USA. Hinzu kommt, dass sich bereits ein Ende des Zinserhöhungszyklus andeutet, was die Lage perspektivisch weiter entspannen sollte“, findet Müller.

2. Einlagenzinsen: Anlegen ist die beste Form des Sparens
Zwischen vielen Banken in Deutschland ist nach Jahren der Verwahrentgelte ein Zinswettlauf entbrannt – viele Institute buhlen mit guten Konditionen beim Tagesgeld um neue Kunden. Börsen-Experte Ulrich Müller sieht diese Entwicklung positiv: „Dass Privatanleger heute auf ihre Notgroschen Zinsen bekommen, ist erfreulich. Investoren sollten aber dennoch bedenken, dass die realen Zinsen, also die Marktzinsen abzüglich der Inflation, noch immer negativ sind. Damit bleibt es auch weiterhin wichtig, Vermögen smart zu mehren. Anlegen ist die beste Form des Sparens“, so Müller.

3. Ausblick: Was bringt 2023 an der Börse?

Wegen Banken-Rettungen in den USA steigt auch hierzulande die Nervosität unter Anlegern. Hinzu kommt, dass der Mai saisonal nicht gerade als der beste Börsenmonat gilt. Wie sollten Anleger also handeln? „Mit Blick auf den Mai könnte Aktien-Anlegern ein mittelmäßiger Monat bevorstehen. Nach der positiven Entwicklung zuletzt, könnten kleinere Gewinnmitnahmen einsetzen. Hinzu kommt, dass viele Investoren zunächst die Quartalszahlen abwarten wollen. Zwar senden die ersten Geschäftszahlen durchaus positive Signale und deutsche Aktiengesellschaften schütten mit 75 Milliarden Euro zudem so viele Dividenden aus, wie noch nie, doch müssen Anleger aktuell nichts überstürzen. Angesichts möglicher Zinssenkungen um den Jahreswechsel spricht aktuell aber vieles dafür, dass Aktien Ende 2023 höher notieren, als heute“, erklärt Müller.

Über Ulrich Müller

Ulrich Müller hat fast 30 Jahre Börsenerfahrung und ist Gründer der bekannten Ulrich Müller Wealth Academy in Halstenbek bei Hamburg. Mit Gruppenseminaren und individuellen Coachings zu den Themen Investieren mit Strategie und Mental Coaching werden Teilnehmende dazu ausgebildet, ihr Geld erfolgreich an der Börse zu investieren. Vor der Gründung der UMWA war der studierte Finanzwirt 17 Jahre als Investmentberater tätig, dabei wurden seine Anlageentscheidungen von mehr als 10.000 Investmentberatern übernommen.

Über viele Jahre entwickelte er seine eigenen Analyse- und Bewertungssysteme im Bereich Aktien & Optionen, die er nun in seiner Akademie an private Anleger weitergibt. Seit November 2021 ist er zudem Strategiegeber des Investmentfonds „UM Strategy Fund“.

Bild Ulrich Müller UMWA

Quelle Ulrich Müller Wealth Academy

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