Ankara, 22. Dez – Der monatliche Mindestlohn in der Türkei wird laut Präsident Recep Tayyip Erdogan 2023 spürbar auf 8500 Lira (rund 429 Euro) steigen. Dies sei eine Erhöhung um 50 Prozent zum Juli und um 94 Prozent gegenüber Januar 2022, sagte Erdogan am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Zudem könnte die Lohnuntergrenze im Laufe des kommenden Jahres erneut angehoben werden. Die Inflationsrate stieg in den vergangenen Monaten auf über 85 Prozent, schwächte sich zuletzt allerdings leicht ab. Die Arbeitgeberseite und das Gewerkschaftslager hätten sich nicht zum Mindestlohn einigen können, sodass die Regierung den neuen Satz festgesetzt habe, sagte Erdogan. Vertreter der Arbeitnehmer nahmen bei der Ankündigung im Präsidentenpalast nicht teil.
Mindestlohn in Türkei steigt 2023 um 50 Prozent
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von ekrem auf Pixabay
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