Montag, November 25, 2024
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Mika: Series-A-Finanzierung für internationales Wachstum der Krebs-Therapiebegleitung per App

Series-A-Finanzierung für internationales Wachstum der Digitalen Krebs-Therapiebegleitung Mika erfolgreich abgeschlossen

Das Berliner Digital Health Unternehmen Fosanis, Anbieter des Digitalen Therapeutikums Mika, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abgeschlossen. Neben bestehenden Investoren wie Ananda Impact Ventures haben sich drei neue Kapitalgeber beteiligt: das Biotech-Unternehmen Debiopharm aus der Schweiz als Leadinvestor, Ship2B Ventures aus Spanien sowie das Venture Capital Unternehmen EquityPitcher. Die neuen Investoren, die bereits Sektorexpertise in der Förderung von Start-ups im Bereich der digitalen Onkologie mitbringen, unterstützen die Fosanis GmbH unter anderem dabei, Mika mehr Patient:innen zugänglich zu machen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken weltweit jedes Jahr rund 19 Millionen Menschen an Krebs.[1] „Krebs kennt keine Grenzen, darum sollten Hilfe und Unterstützung für Krebspatient:innen auch nicht an der Grenze halt machen“, sagt Dr. Jan Simon Raue, Mika-Gründer und Geschäftsführer der Fosanis GmbH. „Wir haben Mika entwickelt, um den Patient:innen wieder ein Stück Selbstbestimmung zurückzugeben, wenn sie die Unterstützung am meisten brauchen: direkt nach einer Krebsdiagnose und während der gesamten Therapie. Unsere Mission ist, allen Krebspatient:innen wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Denn wir wissen, dass hinter jeder betroffenen Person ein Individuum mit ganz persönlichen Bedürfnissen steht. Mika bietet eine personalisierte und umfassende Therapiebegleitung, die mit neuesten Studienergebnissen in einem einfach anzuwendenden digitalen Tool zusammengeführt ist – mit der Möglichkeit an sieben Tagen die Woche, über 24 Stunden hinweg Hilfe zu erhalten.“

Die Mika-App – Mein interaktiver Krebsassistent. / Bildrechte: Fosanis GmbH

Mika ist eine personalisierte Therapiebegleitung in der Onkologie für alle Krebsarten. Die App wurde vom Digital Health Unternehmen Fosanis in Kooperation mit führenden onkologischen Forschungseinrichtungen und Tumorzentren wie der Berliner Charité und dem Uniklinikum Leipzig entwickelt. Neben Wissensvermittlung begleitet sie Betroffene während ihrer Krankheit mit wissenschaftlich erprobten Methoden und validierten Techniken des Therapie-Managements. Zum Programm gehören unter anderem Bewegungstrainings, Ernährungs-Empfehlungen und Achtsamkeitsübungen. Mika wurde als erste und einzige Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) für alle Krebsarten zunächst vorläufig in die Erstattungsfähigkeit durch gesetzliche Krankenkassen aufgenommen. Auf Basis neuer Forschungsergebnisse strebt die Fosanis GmbH aktuell die permanente Listung im DiGA-Verzeichnis an.

Das neue Kapital wird Fosanis für die internationale Expansion einsetzen. Noch in diesem Jahr soll Mika in Großbritannien verfügbar werden. Außerdem werden Kooperationen mit renommierten internationalen Krebsforschungszentren für weitere Studien zur Wirksamkeit KI-basierter Personalisierung in digitalen Interventionen angestrebt. Dr. Gandolf Finke, Mika-Gründer und Geschäftsführer der Fosanis GmbH, sagt: „Digitale Gesundheitsanwendungen und speziell Digitale Therapeutika werden weltweit immer wichtiger. Unsere aktuelle Finanzierungsrunde ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte. Dadurch können wir Mika international positionieren. Wir begrüßen die neuen Investoren an Bord und freuen uns darauf, mit ihnen gemeinsam der Erfolgsgeschichte von Mika neue Kapitel hinzuzufügen.“

Debiopharm hat bereits mehrfach in Digital Health Start-ups investiert. Besonders im Fokus steht für Debiopharm die Unterstützung von Digital Health Startups im Bereich der Therapiebegleitung bei Krebs. Tanja Dowe, CEO des Innovationsfonds bei Debiopharm, sagt: „Wir sind überzeugt davon, dass digitale Lösungen viele Versorgungslücken schließen können und gerade im Bereich der Begleitung einer Krebstherapie eine große Erleichterung für Patient:innen und behandelnde Ärzt:innen darstellen. Mika fördert einen selbstbestimmten, zeit- und ortsunabhängigen Umgang mit den Herausforderungen einer Krebserkrankung und der Therapie. Darum sehen wir uns nicht nur als Investor, sondern unterstützen das Unternehmen auch in den Bereichen Strategie und Umsetzung und sind stolz darauf, Mika bei der Expansion begleiten zu dürfen.“

Auch Ship2B aus Barcelona investiert vorzugsweise in Startups, die die Gesundheitsversorgung verbessern. Im Vordergrund steht für Ship2B „Impact“ – der Anspruch, wirklich etwas zu verändern. Maite Fibla, Mitgründer und Managing Partner von Ship2B, erklärt: „Wir sind stolz darauf, zur Internationalisierung von Mika beizutragen – um die Lebensqualität vieler weiterer Krebspatient:innen zu verbessern. Die Mission von Mika stimmt genau mit unserer Vorstellung davon, welchen Impact ein Start-up haben sollte, überein. Deswegen fühlen wir uns dieser Mission gleichermaßen verpflichtet. Uns treibt dabei besonders der Gedanke an, dass durch die Finanzierungsrunde eine Möglichkeit eröffnet wurde, in Spanien – neben anderen Ländern – diese innovative Behandlungsmethode in der onkologischen Therapie einzuführen.“

Andrea Buhofer, Partner bei EquityPitcher Ventures, stellt die wachsende Relevanz patientenzentrierter Lösungen in der integrativen digitalen Onkologie in den Mittelpunkt: „Personalisierte digitale und leicht zugängliche Unterstützung in der Krebstherapie wird immer wichtiger. Mika ist eine extrem benutzerfreundliche App, und wir sind sehr glücklich, dass wir Mika dabei helfen können, sich weiterzuentwickeln und die digitale Krebstherapie mehr Patient:innen zur Verfügung zu stellen.“

Neben den neuen Investoren waren auch bestehende Partner aus der Seed-Finanzierung an der aktuellen Kapitalrunde beteiligt, angeführt vom Wagniskapitalgeber Ananda Impact Ventures und verschiedenen Business Angels. Dr. Bernd Klosterkemper, Partner bei Ananda Impact Ventures, erklärt: „Wir unterstützen Unternehmen, die für die Herausforderungen unserer Zeit skalierbare Lösungen finden. Von Beginn an hat Mika den Anspruch verfolgt, sich positiv auf das persönliche Befinden und die Lebensqualität von Krebspatient:innen auszuwirken. Dieser Anspruch deckt sich mit der Unternehmensphilosophie, Lösungen zu fördern, die echte Verbesserungen bieten und die bestmögliche Versorgung zum Ziel haben. Darum freuen wir uns bereits darauf, die Verbindung mit Mika zu vertiefen und Mika zu internationalem Erfolg zu verhelfen.

[1] https://gco.iarc.fr/today/data/factsheets/cancers/39-All-cancers-fact-sheet.pdf

Titelbild Die Mika-Gründer und Geschäftsführer Dr. Gandolf Finke (links) und Dr. Jan Simon Raue (rechts). / Fotocredit: Viktor Strasse

Quelle The Medical Network GmbH

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