Update: 9:26 Uhr
28. Jan (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
H&M – Stockholm: Im Zaum gehaltene Kosten und bei den Kunden beliebte Kollektionen haben der schwedische Modekette mehr Gewinn beschert. Im Zeitraum von September bis November kletterte das Vorsteuerergebnis auf sechs Milliarden schwedische Kronen (573 Millionen Euro) von 3,67 Milliarden im Vorjahr, wie H&M mitteilte. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit 5,43 Milliarden Kronen gerechnet. „Das gute Ergebnis im Quartal ist vor allem die Folge von gut aufgenommen Kollektionen mit mehr Verkäufen zum vollen Preis, niedrigeren Reduzierungen und einer guten Kostenkontrolle“, teilte der Konzern mit. Bis 2030 will H&M seinen Umsatz verdoppeln.
VOLVO – Stockholm: Der schwedische Lkw- und Baumaschinenhersteller hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der bereinigte Betriebsgewinn sank auf umgerechnet 9,7 Milliarden Euro von 1,05 Milliarden im Jahr davor, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten mit einem derartigen Rückgang gerechnet. Die Nachfrage nach Lastwagen sei in allen Regionen hoch, ergänzte das Unternehmen.
CAIXABANK – Madrid: Der Gewinn der spanischen Bank ist im vierten Quartal deutlich gefallen. Der buchhalterische Nettogewinn verringerte sich um 35 Prozent auf 425 Millionen Euro, wie die Caixabank mitteilte. Analysten hatten mit 433 Millionen gerechnet. Der Nettogewinn im Vorjahresquartal – vor dem Zusammenschluss mit Bankia und ohne deren Ergebnisse einzurechnen – hatte bei 655 Millionen Euro gelegen. Für den Kauf der Konkurrentin hatte die Bank 4,3 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt.
GIVAUDAN – Zürich: Luxusparfüme habe das Geschäft des Schweizer Aromen- und Riechstoffkonzerns 2021 angekurbelt. Der Umsatz kletterte insgesamt um 7,1 Prozent auf 6,7 Milliarden Franken, wie das Genfer Unternehmen mitteilte. Auch bei Getränken, kulinarischen Aromen und Snacks sei es rund gelaufen. Der Gewinn zog um 10,5 Prozent auf 821 Millionen Franken an, verfehlte damit aber die Analystenerwartungen. Die Dividende soll um 3,1 Prozent auf 66 Franken pro Aktie angehoben werden. Mit Preiserhöhungen wolle Givaudan im laufenden Jahr den Anstieg der Produktionskosten vollumfänglich ausgleichen. Das bis 2025 angepeilte Ziel eines jährlichen organischen Umsatzwachstums von vier bis fünf Prozent bekräftige das Management.
GOOGLE – Bangalore: Der US-Technologieriese will bis zu einer Milliarde US-Dollar in den indischen Telekommunikationsanbieter Bharti Airtel investieren. Wie beide Unternehmen mitteilen, soll das Investment das digitale Angebot von Bharti Airtel stärken. Die Investition umfasst eine Kapitalbeteiligung an Airtel in Höhe von 700 Millionen Dollar zu einem Preis von 9,77 Dollar pro Aktie. Der Deal sieht zusätzlich bis zu 300 Millionen Dollar für die Umsetzung kommerzieller Vereinbarungen vor, einschließlich Investitionen in die Skalierung von Airtels Angeboten, so die Unternehmen.
SK HYNIX– Seoul: Der südkoreanische Chipriese konnte seinen Gewinn im vierten Quartal vervierfachen und fährt den bisher höchsten Quartalsgewinn seit drei Jahren ein. Wie der weltweit zweitgrößte Hersteller von Speicherchips mitteilt, ist das operative Ergebnis von Oktober bis Dezember wegen der besonders starken Nachfrage nach Speicherchips von Serverkunden auf 4,2 Billionen Won (3,49 Milliarden US-Dollar) gestiegen, gegenüber 959 Milliarden Won im Vorjahr. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent auf 12,4 Billionen Won zu.
HOME DEPOT – Bangalore: Die Baumarktkette aus Atlanta ernennt Edward Ted Decker zum neuen Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten. Wie das Unternehmen mitteilt, tritt Decker damit die Nachfolge von Craig Menear an, der weiterhin als Vorsitzender fungieren soll. Ted Decker wird den Chefposten zum ersten März dieses Jahres übernehmen.
Marktentwicklungen: 28. Januar 2022
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