Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt haben das Start-up kooky und die SBB eine mehrjährige Partnerschaft abgeschlossen. Start der Kooperation wird der Ausbau der kooky-Infrastruktur an den Bahnhöfen Zürich und Basel Anfang Juli sein. Gemeinsam mit kooky möchte die SBB ihrem Ziel, die Abfallmenge an den Bahnhöfen spürbar zu reduzieren, näherkommen.
Ab Juli wird sukzessive an 30 Schweizer Bahnhöfen das nachhaltige Mehrwegsystem des Zürcher Start-ups kooky eingeführt. Die Mehrweglösung von kooky bietet eine Alternative für den Coffee2Go Einwegbecher. Das Start-up aus der Schweiz entwickelte 2021 das erste smarte Mehrwegsystem mit eigener digitaler Rückgabe-Infrastruktur.
Den Anfang machen die Bahnhöfe im Grossraum Zürich und Basel. Anschliessend folgen die Bahnhöfe in Bern, St. Gallen und bis zum Sommer 2023 die weiteren Bahnhöfe. An diesen Bahnhöfen werden DropOff-Stationen für die Rückgabe der wiederverwertbaren kooky Becher platziert.
Für Bruno Ulrich, Produktmanager bei der SBB, passt kooky sehr gut zum Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens: «Dank der Zusammenarbeit mit kooky ermöglichen wir unseren Kund:innen im Bahnhof die Nutzung einer ökologischen Alternative zum Einwegbecher.»
Täglich landen weltweit 1,6 Milliarden Coffee2Go-Einwegbecher im Müll. Die drei kooky-Gründer Torge Barkholtz, Max Zott und Dmytro Boguslavskyy haben eine nachhaltige Lösung zu dieser Verschwendung von Ressourcen entwickelt. «Die Zusammenarbeit mit der SBB ermöglicht uns, eine Rücknahme-Infrastruktur für Mehrweg-Becher an zentraler Lage aufzubauen.», sagt kooky-CEO Barkholtz. «Das ist eine europaweit einzigartige Zusammenarbeit mit einem Anbieter aus dem öffentlichen Transportwesen. Wir sehen diese Kooperation auch als Basis für eine zukünftige Ausweitung unseres Konzepts auf andere Städte und Infrastrukturanbieter in der gesamten DACH-Region.»
Auch Matthias Huber, General Manager Schweiz bei kooky, begrüsst die Zusammenarbeit: «Als Schweizer Startup sind wir enorm stolz auf diese enge und langfristige Partnerschaft mit der SBB. Dank der Offenheit der SBB gegenüber Innovationen können wir hier mit kooky als Firstmover proaktiv die Wende zur abfallfreien Zukunft vorantreiben.»
In Zürich und Basel ist das Schweizer Start-Up mit seinem Mehrweg-System bereits seit Juli 2021 im gesamten Stadtgebiet in vielen Cafés und Bars vertreten, unter anderem auch bei der Confiserie Sprüngli, ViCAFE, Brezelkönig oder Caffè Spettacolo. Darüber hinaus kooperiert kooky mit vier Spitälern und drei Hochschulen in der Schweiz, darunter die Zürcher Hochschule der Künste und seit kurzem auch die Hochschule St. Gallen. Da kooky als ganzheitlicher Anbieter auch das Reinigen der Becher übernimmt, entsteht für die für Partner kein Mehraufwand.
Die neue WebApp ermöglicht eine einfache Registrierung auch ohne Smartphone-App
kooky kann jetzt neu auch per WebApp genutzt werden. Bisher konnten Nutzer:innen sich nur per Smartphone-App registrieren. Die WebApp macht es User:innen nun noch leichter, sich für den wiederverwendbaren kooky Cup zu entscheiden und somit auf Einwegbecher zu verzichten. Um loszulegen, muss ab sofort mit der Handykamera nur noch der QR-Code auf dem Becher eingescannt und einmalig die Telefonnummer hinterlegt werden. Der Download der App ist erst dann nötig, wenn man sich das Depot-Guthaben auszahlen oder weitere App-Features nutzen möchte. Hierzu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, direkt an den WWF zu spenden.
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Quelle schoesslers GmbH