Frankfurt/Tokio, 31. Mai (Reuters) – Die Aktienbörsen in Asien haben am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. In Japan ging es nach enttäuschenden Konjunkturdaten bergab. Die japanische Industrieproduktion verzeichnete im April wegen des Lockdowns in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai und Lieferkettenproblemen erstmals seit drei Monaten einen Rückgang. Der Tokioter Nikkei-Index<.N225> verlor 0,3 Prozent auf 27.279 Zählern. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> gab 0,5 Prozent nach.
In China fassten die Anleger dagegen neuen Mut. Die chinesische Industrie ist im Mai weniger als befürchtet geschrumpft. Der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg auf 49,6 Zähler von 47,4 im April. Analysten hatten in einer Reuters-Umfrage einen PMI von 48,6 erwartet. Jenseits der 50er-Marke beginnt der Wachstumsbereich. Zudem soll der Lockdown in Shanghai nach rund zwei Monaten enden. Die Börse in Shanghai<.SSEC> gewann ein Prozent, der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen<.CSI300> rückte um 1,5 Prozent vor.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:
Indizes | Stand | Veränderung in Prozent |
Nikkei<.N225> | 27.279,80 | -0,3 |
Topix<.TOPX> | 1.912,67 | -0,5 |
Shanghai<.SSEC> | 3.182,60 | +1,1 |
CSI300<.CSI300> | 4.089,38 | +1,5 |
Hang Seng<.HSI> | 21.408,49 | +1,4 |
Kospi<.KS11> | 2.685,90 | +0,6 |
Euro/Dollar<EUR=> | 1,0736 | |
Pfund/Dollar<GBP=> | 1,2598 | |
Dollar/Yen<JPY=> | 127,94 | |
Dollar/Franken<CHF=> | 0,9600 | |
Dollar/Yuan<CNY=> | 6,6573 | |
Dollar/Won<KRW=> | 1.237,65 |
Konjunktursorgen belasten Tokioter Börse – Kauffreude in China
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