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Konjunkturdaten und Firmenbilanzen setzen Wall Street zu

Frankfurt, 28. Jul (Reuters) – Enttäuschende Konjunkturdaten und schwache Firmenbilanzen machen der Wall Street zu schaffen. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Donnerstag um bis zu 0,6 Prozent. 

Auf die Stimmung der Investoren schlug der überraschende Rückgang der US-Wirtschaftsleistung. Sie fiel im zweiten Quartal auf das Gesamtjahr hochgerechnet um 0,9 Prozent. „Damit ist die angelsächsische Daumenregel für das Vorliegen einer Rezession zwar erfüllt“, sagte LBBW-Analyst Dirk Chlench. Da das für die Feststellung einer Rezession zuständige National Bureau of Economic Research aber auf den weiterhin robusten Arbeitsmarkt schaue, sei es nach offizieller Lesart noch nicht so weit. Das könne sich aber schnell ändern. 

Bei den Aktienwerten gehörte Meta mit einem Kursminus von 5,6 Prozent auf 160,10 Dollar zu den Verlierern. Der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp verbuchte den ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang 2012 und äußerte sich zurückhalten zu den weiteren Aussichten. Auf dieser Basis senke er zwar sein Kursziel auf 210 von 270 Dollar, behalte aber die Einstufung „Outperform“ bei. Die Chancen für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad nach Überwindung der Rezession stünden aber gut. Im Sog des Meta-Kursrutsches büßten andere Online-Netzwerke wie Twittter, Pinterest oder der Snapchat-Betreiber Snap bis zu 1,7 Prozent ein.

Konjunkturdaten und Firmenbilanzen setzen Wall Street zu

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Titelfoto: Symbolfoto

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