Freitag, November 8, 2024
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Katastrophen kosten Versicherer im ersten Halbjahr 38 Milliarden Dollar

Zürich, 02. Aug (Reuters) – Katastrophen haben Versicherer in der ersten Jahreshälfte nach Schätzung des Schweizer Rückversicherers Swiss ReSRENH.S weniger gekostet als ein Jahr zuvor. Die Branche muss im Zeitraum Januar bis Juni mit 38 Milliarden Dollar für Schäden durch Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Unglücke geradestehen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Münchener-Rück-KonkurrentenMUVGn.DE hervorgeht. In der ersten Hälfte 2021 waren es noch 49 Milliarden Dollar. Die Versicherungsschäden liegen allerdings über dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre von 34 Milliarden Dollar.

Für die Branche am kostspieligsten waren die Überschwemmungen in Australien: Die insgesamt fast 3,5 Milliarden Dollar Schadensumme sind Swiss Re zufolge ein neuer Rekordwert für Flutschäden. Aber auch Winter- und Hagelstürme in Europa sowie Dürren und Waldbrände kamen die Versicherer teuer zu stehen. Die Kosten für diese sogenannten Sekundärgefahren nehmen seit einigen Jahren stark zu, was Experten auch auf den Klimawandel zurückführen. In der zweiten Jahreshälfte drohen der Branche weitere Kosten, etwa durch die Hurrikansaison im Atlantik.

Die wirtschaftlichen Schäden insgesamt durch Katastrophen summierten sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 75 Milliarden Dollar. Mit 72 Milliarden Dollar entfiel das Gros davon auf Naturkatastrophen.

Katastrophen kosten Versicherer im ersten Halbjahr 38 Milliarden Dollar

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

Titelfoto: Symbolfoto

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