Khartum (dts Nachrichtenagentur) – Im Sudan ist trotz internationalen Drucks auch der jüngste 72-stündige Waffenstillstand gescheitert. Aus Teilen der Hauptstadt Khartum wurden neue Angriffe gemeldet.
Millionen von Menschen bleiben in der Stadt gefangen, wo es an Nahrungsmitteln, Wasser und Treibstoff mangeln soll. Aus Al-Dschunaina, einer 100.000-Einwohner-Stadt im äußersten Westen Sudans, werden besonders heftige Gewaltausbrüche gemeldet. Hier sollen Milizen Märkte geplündert und in Brand gesteckt haben. Seit dem 15. April kommt es zu schweren bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen dem sudanesischen Militär und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) in Khartum und anderen Landesteilen.
Am Flughafen in Khartum ist der kommerzielle Flugbetrieb ausgesetzt.
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