Berlin, 03. Jan – Ergometer, Laufband und Co.: Gut jeder vierte Haushalt in Deutschland besitzt ein Fitnessgerät und damit beste Voraussetzungen für den klassischen Neujahrsvorsatz „Mehr Sport treiben“. 12,5 Millionen davon gab es zum Jahresanfang 2022 in den privaten Haushalten, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Diese verteilten sich auf rund 10,4 Millionen Haushalte. Damit besaß gut jeder vierte Haushalt (27,2 Prozent) in Deutschland mindestens einen Heimtrainer.
„Der Anteil ist in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der Corona-Pandemie – leicht gestiegen“, stellten die Statistiker fest. 2017 lag er noch bei 25,3 Prozent. Allerdings geht bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder sogar Drittgerät: 2017 standen rund elf Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022 waren es rund 1,5 Millionen Geräte mehr.
In Haushalten, die in ihrem Eigentum wohnen, waren die Geräte mit einem Anteil von 36,8 Prozent am häufigsten zu finden. Wird nach Haushaltstypen unterschieden, sind Paarhaushalte ohne Kind mit einem Anteil von 35,2 Prozent am besten mit Fitnessgeräten ausgestattet. Bei Paarhaushalten mit Kindern lag der Anteil bei 28,5 Prozent. Bei Alleinlebenden stand in 18,9 Prozent der Haushalte mindestens ein Fitnessgerät.
Da wegen der Corona-Auflagen die Fitnessstudios zeitweise geschlossen bleiben mussten, schafften sich viele Sportbegeisterte eigene Geräte für das Training in den eigenen vier Wänden an. Davon profitierten Unternehmen wie PelotonPTON.O, dessen Aktienkurs zeitweise nach oben schoss. Die durch die Pandemie ausgelöste Verkaufsdynamik ebbte bald mit der Wiedereröffnung von Fitnessstudios ab und stürzte das Unternehmen in eine Reihe von Quartalsverlusten. Inzwischen hat der finanziell angeschlagene Fitnessgeräte-Anbieter mehrere Entlassungsrunden hinter sich hat.
Jeder vierte Haushalt besitzt ein Fitnessgerät – Anteil steigt
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von hanseok song auf Pixabay
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