London, 17. Okt – Bei der Credit Suisse kommt es einem Insider zufolge zu einem prominenten Abgang. Investmentbanking-Chef Christian Meissner werde die Bank nach der Ankündigung des Konzernumbaus verlassen, sagte eine mit der Sache vertraute Person am Montag zur Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über den Abgang berichtet. Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab.
Ende Juli hatte Credit Suisse mitgeteilt, dass die Führung der Investment Bank mit der Ernennung von David Miller und Michael Ebert als Co-Leiter für die Bereiche Banking beziehungsweise Markets verstärkt werde. Meissner werde sich auf die strategische Neuausrichtung des Geschäfts konzentrieren. Insidern zufolge war unklar, wie stark Meissner zuletzt noch an diesen Arbeiten beteiligt war. Für eine Stellungnahme war er nicht verfügbar.
Der Österreicher war 2020 zur Schweizer Großbank gestoßen und übernahm zunächst eine Führungsfunktion im Vermögensverwaltungsgeschäft. 2021 wurde er dann Investmentbanking-Chef. Bei der Bank of America hatte er von 2012 bis 2019 das globale Firmenkunden- und Investmentbanking-Sparte geleitet.
Investmentbanking-Chef verlässt Credit Suisse
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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