Samstag, Dezember 28, 2024
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Insa: Union verliert in Wählergunst – Merz stößt auf Ablehnung

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union verliert leicht in der Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU und CSU in dieser Woche auf 26 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.

Sie liegt damit nur noch vier Prozentpunkte vor der AfD, die wie in der Vorwoche auf 22 Prozent kommt. Die Kanzlerpartei SPD kann einen Punkt zulegen und kommt auf 18 Prozent, auch die FDP kann sich um einen Prozentpunkt auf 7 Prozent verbessern. Die Grünen kommen wie in der Vorwoche auf 14 Prozent, die Linke wie in der Vorwoche auf 5 Prozent. Die sonstigen könnten 8 Prozent (-1) der Stimmen auf sich vereinen (davon 3 Prozent Freie Wähler).

Selbst unter Unions-Anhängern gibt es erhebliche Zweifel an der Eignung von CDU-Chef Friedrich Merz für das Kanzleramt: Laut der Insa-Umfrage sind 51 Prozent der Unionswähler der Ansicht, dass Merz nicht für das Kanzleramt geeignet ist, 36 Prozent halten ihn für geeignet. Weniger als die Hälfte der Unionswähler (45 Prozent) glaubt, dass Merz als Oppositionsführer einen guten Job macht, 31 Prozent glauben, er macht keinen guten Job. In der Gesamtbevölkerung ist dieser Trend noch stärker ausgeprägt: Hier sind 63 Prozent der Ansicht, dass Merz nicht für das Kanzleramt geeignet ist (geeignet: 20 Prozent), nur 25 Prozent glauben, dass er als Oppositionsführer einen guten Job macht (mach keinen guten Job: 51 Prozent). Für die „Bild am Sonntag“ hatte Insa 1.206 Personen im Zeitraum vom 25. bis zum 29. September befragt (TOM).

Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Zusätzlich hat Insa am 28. und 29. September 1.005 Personen folgende Fragen gestellt: „Halten Sie Friedrich Merz für das Amt des Bundeskanzlers für geeignet?“ und „Sind Sie der Ansicht, dass Friedrich Merz derzeit als Oppositionsführer einen guten Job macht?“


Foto: Friedrich Merz am 28.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

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