München (dts Nachrichtenagentur) – Die CSU hat im aktuellen „Bayern-Trend“ des Meinungsforschungsinstituts Insa leicht in der Wählergunst nachgelassen. In der Erhebung für die „Bild“ verliert sie im Vergleich zur letzten Umfrage von Anfang September einen Prozentpunkt und fällt auf 36 Prozent.
Die Grünen gewinnen einen Punkt und steigen auf 15 Prozent. Freie Wähler (15 Prozent), AfD (14 Prozent), SPD (9 Prozent) und FDP (4 Prozent) halten ihre Werte. Die derzeitige Koalition aus CSU und Freien Wählern kommt mit zusammen 51 Prozent auf eine deutliche parlamentarische Mehrheit und sogar auf eine Mehrheit an Wählerstimmen. Rechnerisch würde es auch für ein Bündnis der CSU mit den Grünen oder der AfD reichen. CSU und SPD kämen zusammen auf 45 Prozent: Da elf Prozent der Stimmen an Parteien fallen, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, käme man auch damit auf eine parlamentarische Mehrheit. „Die Stimmung in Bayern bleibt stabil, Ministerpräsident Söder und sein Stellvertreter Aiwanger können die bestehende Koalition fortsetzen“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“. Da alle Parteien eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen, könne ohne und gegen die CSU keine Regierung gebildet werden. „Die CSU ist die einzige Partei, die rein rechnerisch mit jeder anderen im Landtag vertretenen Partei auf eine parlamentarische Mehrheit kommt.“
Für den „Bayern-Trend“ wurden vom 25. September bis zum 2. Oktober insgesamt 1.000 Bürger in Bayern online befragt.
Foto: Markus Söder mit CSU-Kandidaten für die Landtagswahl 2023 am 8. Oktober, über dts Nachrichtenagentur
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