London, 26. Jul (Reuters) – Auch Briten müssen angesichts rasant steigender Preise den Gürtel enger schnallen. Neun von zehn Bürger auf der Insel achten nach einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Marktforschungs-Instituts NielsenIQ zunehmend auf ihre Ausgaben. Dies zeige sich auch in Supermärkten, in denen der Umsatz in den vier Wochen bis zum 16. Juli im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent zurück gegangen sei.
Der Verkauf von Fleisch, Fisch und Geflügel sei um 9,4 Prozent eingebrochen, hieß es. Bei Haushaltsartikeln betrage der Rückgang 8,1 Prozent. Im Juni betrug die Inflation im Vereinigten Königreich 9,4 Prozent. Befürchtet wird, dass sie auf zweistellige Werte steigen wird.
Die explodierenden Kosten für Lebensmittel machten über 60 Prozent der befragten Haushalte nach Wasser- und Energierechnungen die größten Sorgen. Bereits am Montag hatte der Supermarktkonzern Asda berichtet, in jedem fünften Haushalt reiche das Einkommen nicht aus, um essenzielle Ausgaben zu decken.
Inflation in Großbritannien – Verbraucher müssen Gürtel enger schnallen
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