München, 14. Nov (Reuters) – Infineon-Chef Jochen Hanebeck hält sich zu den erhofften Subventionen für die fünf Milliarden Euro schwere Erweiterung der Chip-Fabrik in Dresden bedeckt. Man sei „in guten Gesprächen“ mit dem Bundeswirtschaftsministerium, sagte Hanebeck der Nachrichtenagentur Reuters am Montag am Rande der Messe „Electronica“ in München. Eine konkrete Summe wolle er nicht nennen. In der Ankündigung der größten Investition in der Firmengeschichte hatte der Halbleiter-Konzern eine „angemessene öffentliche Förderung“ zur Bedingung für die Ansiedlung in der sächsischen Metropole gemacht. Das geplante Werk soll bis 2026 betriebsbereit sein und bis zu 1000 Menschen Arbeit geben.
Infineon wolle die Regelungen des EU-Chip-Gesetzes nutzen, das Subventionen für eine Stärkung der Halbleiter-Produktion in Europa ermöglicht, sagte Hanebeck. Er hoffe, dass das Gesetz nicht zu einem „bürokratischen Monster“ werde.
Infineon-Chef – Sprechen mit Bundesregierung über Subventionen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Сергей Шабанов auf Pixabay
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