München, 15. Nov – Infineon-Chef Jochen Hanebeck rechnet mit einer anhaltenden Knappheit bei Leistungshalbleitern. Grund dafür sei der Ausbau der erneuerbaren Energien und die steigende Zahl an Elektroautos, sagte Hanebeck am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz des Münchner Halbleiterherstellers.
Bei den Microcontrollern, die von Auftragsfertigern in Taiwan hergestellt würden und die zuletzt unter anderem in der Autobranche zu Verwerfungen geführt hatten, sei dagegen eine bessere Versorgung im kommenden Jahr in Sicht. Infineon hatte am Montag angekündigt, seinen Standort in Dresden für fünf Milliarden Euro auszubauen. Voraussetzung dafür sei eine „angemessene Förderung“.
Hanebeck sagte, es dürfte wohl noch eine Weile dauern, bis der Förderbescheid vorliege, aber dann könne das Unternehmen zeitnah mit dem Bau beginnen. Die Gespräche mit der Bundesregierung liefen. Um wie viel Geld es gehe, ließ er offen.
Infineon-Chef – Erwarte anhaltende Knappheit bei Leistungshalbleitern
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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