Berlin, 15. Feb – Die Industrie im Euro-Raum hat ihre Produktion vor der Jahreswende stärker heruntergefahren als gedacht. Die Betriebe stellten im Dezember 1,1 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet, nachdem es im November ein Minus von revidiert 1,4 Prozent gegeben hatte. Im Gesamtjahr 2022 legte die Industrieproduktion allerdings um 0,9 Prozent zu.
Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) sprang voriges Jahr ein Plus von 3,5 Prozent heraus, wie Eurostat jüngst mitteilte. Trotz der Energiepreiskrise war die Wirtschaft im Währungsraum auch vor der Jahreswende noch in der Wachstumsspur geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember um 0,1 Prozent zum Vorquartal. Im Sommer-Quartal war beim BIP noch ein Plus von 0,3 Prozent herausgesprungen. Die Rezessionsgefahr in der Euro-Zone ist laut der EU-Kommission wohl vorerst gebannt.
Industrie in Euro-Zone hat Produktion vor Jahreswende kräftig heruntergefahren
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von peter kellfur auf Pixabay
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