Zürich, 26. Apr – Gegen die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma sind in Zusammenhang mit der Notübernahme der Credit Suisse beim Schweizer Bundesverwaltungsgericht bisher mehrere hundert Klagen von Anleihe-Investoren eingegangen. Täglich würden weitere Klagen und weitere Anfragen von Anwälten eintreffen, erklärte ein Gerichtssprecher am Mittwoch auf Anfrage. Im Zuge der Rettungsaktion für die Credit Suisse hatte die Finma verfügt, dass AT1-Anleihen der Bank im Wert von 16 Milliarden Franken auf null abgeschrieben werden. Die Behörde hatte später wiederholt ihr Vorgehen als rechtens verteidigt.
Eine Gruppe von Klägern mit Credit-Suisse-Anleihen im Wert von mehr als 4,5 Milliarden Franken wird von der Anwaltskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan vertreten. Die Kanzlei hatte erklärt, es handle sich um die erste einer Reihe von Maßnahmen zur Wiedergutmachung für Kunden, die ihrer Ansicht nach unrechtmäßig ihrer Eigentumsrechte beraubt worden seien.
Hunderte AT1-Anleihen-Investoren klagen gegen Schweizer Aufsicht
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von photosforyou auf Pixabay
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