Der Bielefelder Tierbedarf-Hersteller HUNTER zeigt mit seinem Knigge vor allem eines: Hunde bereichern nicht nur den Alltag ihrer Besitzer:innen, sondern durchaus auch den der Arbeitskolleg:innen. Denn Hunde am Arbeitsplatz können dazu beitragen, den Stresspegel der Beschäftigten zu senken und somit psychischen Belastungen vorzubeugen. Das berichtete der TÜV erst 2021. Es werde “zunehmend beobachtet, dass Krankschreibungen auf psychische Belastungen zurückzuführen sind“, heißt es weiter.
Das Problem: Bisher sind nur bei weniger als 20 Prozent aller Arbeitgeber in Deutschland Hunde im Büro erlaubt. Dabei halten immer mehr Deutsche einen Hund als Haustier: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich weitere drei Millionen Menschen einen Vierbeiner zugelegt. Was zu Zeiten von Kurzarbeit und Home-Office noch kein Problem war, wird mit der Rückkehr ins Büro mitunter zur Herausforderung – obwohl erwiesen ist, dass Hunde im Büro hilfreich sein können: So fördern sie etwa die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und sorgen für eine entspannte Raumatmosphäre.
Dennoch sollte sichergestellt werden, dass bestimmte Regeln eingehalten werden. Genau aus diesem Grund hat Deutschlands führender Hersteller für exklusive Heimtier-Produkte HUNTER einen Knigge erstellt.
Mehr Oxytocin, weniger Stress durch Bürovierbeiner
“Hunde können zur Minimierung psychischer Belastungen beitragen. Zudem kann die Mensch-Hund-Interaktion einen positiven Einfluss auf weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden haben“, sagt Nadine Trautwein, Geschäftsführerin bei HUNTER. “In unserem Unternehmen sind Hunde deshalb absolut willkommen.
Wir möchten anderen Arbeitgebern darüber hinaus als ‚Best-Practise-Beispiel‘ dienen und zeigen, wie bereichernd ‘der beste Freund des Menschen’ im Büroalltag ist.” So werden etwa Anspannung und Belastung im Umfeld eines Hundes durch die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin und den Abbau des Stresshormons Cortisol minimiert. Auch das Arbeitsklima wird so deutlich verbessert – was positive Effekte auf die Gemeinschaft und die Beziehungen unter Mitarbeitenden hat.
Diese fünf Regeln sollten Hundehalter:innen einhalten
Trotzdem muss Rücksicht auf jede:n im Team genommen werden und Hunde sollten nicht einfach so mitgebracht werden. Um es Teams leichter zu machen, von den positiven Auswirkungen von Hunden im Büro profitieren zu können, hat HUNTER einen “Hunde-Knigge” erstellt: Fünf Regeln, die Hundehalter einhalten sollten, wenn sie aus ihrem Vierbeiner einen Bürohund machen wollen.
Ask your Team: Vorab gilt es, mit dem Team und der Teamleitung zu klären, ob Hunde mitgebracht werden dürfen. Es ist wichtig, dass die Interessen des Unternehmens sowie der Mitarbeitenden ohne Hund beachtet und gewahrt werden. Eventuelle Allergien und Ängste von Kolleg:innen müssen berücksichtigt werden.
Nicht mehr als ein Hund pro Mitarbeiter:in: Je nach räumlichen Möglichkeiten am Arbeitsplatz sollte maximal ein Hund pro Mitarbeiter:in und maximal zwei Hunde pro Büro erlaubt werden. Denn auch, wenn die tierischen Begleiter einen positiven Effekt auf die Mitarbeitenden haben, handelt es sich immer noch um den Arbeitsplatz – nicht um eine Spielwiese.
Rücksichtnahme: Nicht jeder ist ein großer Fan vom besten (tierischen) Freund des Menschen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist daher unverzichtbar. Bei Terminen, Besprechungen und Besuchen durch Kolleg:innen und Kund:innen sollte der Hund in einer Hundebox bleiben können. Dies ist zu trainieren!
No naughty Boys: Jeder Mitarbeitende sollte seinen Hund kontrollieren können; der Hund sollte den Grundgehorsam (Sitz, Bleib, Leinenführigkeit) beherrschen.
Zu guter Letzt: Jeder Mitarbeitende haftet im Schadensfall für seinen Hund. Eine bestehende Hundehalterhaftpflichtversicherung muss nachgewiesen werden.
Darüber hinaus sollte klar sein, dass Hündinnen nicht mitgebracht werden, wenn sie läufig sind.
Über HUNTER: Als weltweit erfolgreicher Hersteller im Tierbedarf umfasst das Gesamtsortiment der Firma HUNTER rund 5000 verschiedene Artikel für Hunde und Katzen und reicht von Halsbändern, Geschirren und Leinen über modische und funktionale Hundebekleidung, Kissen und Betten bis hin zu Pflege- und Hygieneartikeln, innovativem Spielzeug und Snacks.
Herzstück des Unternehmens bildet die eigene Ledermanufaktur am Unternehmensstandort Bielefeld, in der Lederaccessoires für Mensch und Tier von Hand gefertigt werden. Hunter wurde im Jahr 1980 von Rolf Trautwein gegründet. Seit 2007 führt Nadine Trautwein mit über 160 Mitarbeitenden das Unternehmen in zweiter Generation.
Titelbild/ Bildquelle: Bild von Sarah Richter auf pixabay
Quelle: The Trailblazers GmbH