Paris, 21. Okt – Der französische Autobauer Renault hat im dritten Quartal dank höherer Preise einen Umsatz von 9,8 Milliarden Euro erzielt und damit die Erwartungen der Analysten getroffen. Ohne die ehemalige russische Einheit Avtovaz legte der Umsatz damit konzernweit um 20,5 Prozent zu, wie Renault am Freitag mitteilte. Dabei hätten auch höhere Verkaufspreise für die einzelnen Fahrzeugmodelle geholfen. Der Absatz sank im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent.
Wegen des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen hatte Renault seinen Mehrheitsanteil an dem russischen Hersteller Lada zu einem symbolischen Betrag an ein russisches Forschungsinstitut verkauft. Insgesamt hatte Renault nach früheren Angaben rund 2,2 Milliarden Euro auf das Russlandgeschäft abgeschrieben.
Das Management bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Dieser sieht eine operative Rendite von mehr als fünf Prozent für 2022 vor nach 3,6 Prozent im Jahr davor.
Höhere Preise schieben Umsatz von Renault an
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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