Düsseldorf, 20. Sep – Der Konsumgüterkonzern HenkelHNKG_p.DE braucht für seinen angekündigten Ausstieg aus dem russischen Markt Zeit. „Der Prozess zum Ausstieg läuft, aber wir wollen sicherstellen, dass wir Werte für unsere Geschäfte erhalten“, sagte Finanzchef Marco Swoboda am Dienstag bei einer Investoren-Konferenz. Es gebe Firmen, die Russland den Rücken kehrten und dafür einfach die Schlüssel für ihre Fabriken an Dritte weiterreichten – ohne Geld dafür zu bekommen. „Wir wollen das anders machen“, kündigte er an. Der Ausstieg werde wie angekündigt voraussichtlich bis zum Jahresende vollständig umgesetzt. Henkel hatte in Russland unter anderem elf Werke betrieben. Der Hersteller von Pritt und Persil hatte nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine Ende Februar seinen Rückzug angekündigt.
Henkel will beim Russland-Ausstieg nicht einfach Schlüssel abgeben
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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