Zürich, 24. Mrz – Angeführt von den Großbanken hat die Schweizer Börse die Talfahrt am Freitag fortgesetzt. Der SMI büsste bis kurz vor Handelsschluss 0,7 Prozent ein auf 10.640 Punkte. Im Wochenverlauf stand dennoch ein leichtes Plus zu Buche.
Händler erklärten, nach einer kurzen Beruhigung in den Vortagen haben die Vertrauenskrise am Bankenmarkt wieder um sich gegriffen. Vor allem aus den Aktien der Deutsche Bank trennten sich die Anleger in Scharen. „Im Allgemeinen suchen die Märkte in einem solchen Umfeld nach dem schwächsten Glied,“ erklärte Jussi Hiljanen von der schwedischen SEB. Doch auch bei vielen anderen Branchenvertretern sehen Experten die Rentabilitätsaussichten aufgrund steigender Finanzierungskosten gefährdet. Die UBS verlor 3,6 Prozent, Credit Suisse gar 4,8 Prozent. Der Elektrotechniker ABB ermäßigte sich um 3,1 Prozent.
Gesucht waren dagegen Titel aus krisensichereren Sektoren. Der Pharmakonzern Novartis verteuerte sich um 0,9 Prozent und der Aromenhersteller Givaudan um 0,2 Prozent.
Großbanken ziehen Schweizer Börse ins Minus
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Leonhard Niederwimmer auf Pixabay
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