15. Aug (Reuters) – Der russische Geschäftsmann Josef Liokumowitsch hat sich nach eigenen Angaben für einen symbolischen Preis von umgerechnet rund zehn Euro einen Anteil von rund 60 Prozent am russischen Geschäft der Baumarktkette Obi gesichert. Im Gegenzug habe er Schulden des Geschäfts von rund 30 Millionen Euro abgelöst, sagte er der russischen Ausgabe des Magazins „Forbes“. Obi hatte seine Märkte in Russland nach dem russischen Überfall auf die Ukraine geschlossen. Von Obi-Eigner Tengelmann war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Obi hatte in Russland 27 Märkte betrieben und rund 4900 Menschen beschäftigt.
Liokumowitsch sagte weiter, er wolle die übernommenen Märkte in Russland unter neuem Namen wieder auf Wachstumskurs bringen. Er legte aber nicht offen, wer die übrigen 40 Prozent an dem Geschäft in Russland hält. Es sei Teil der Transaktion, dass er den Namen „Obi“ nicht nutzen dürfe.
Blatt – Geschäftsmann sichert sich russisches Obi-Geschäft
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