Freitag, März 14, 2025
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Gas, Strom, Nahrung, Kleidung – Alles wird teurer: Wie man jetzt am besten spart

Besonders unter den jetzigen Umständen ist es wichtig, Geld zu sparen und Rücklagen für Notfälle zu haben. Insbesondere für Familien und ältere Menschen sind die steigenden Preise eine große Belastung. Geld sparen gestaltet sich für viele zunächst sehr schwierig – unter anderem durch die hohen Energiekosten und den anstehenden Winter. Durch gezielte Maßnahmen kann man jedoch hohe Rechnungen vermeiden und auch durch kleine, einfache Änderungen im Alltag sparen. Worauf sollte man hierbei achten? Welche Maßnahmen können Privatpersonen und Unternehmen treffen, um gezielt Strom zu sparen?

Stromsparen in der heutigen Zeit: Wertvolle Tipps

Waschmaschine, Kühlschrank, Fernseher, Beleuchtung und Co. – viele Geräte im Haushalt erfordern einen hohen Energieverbrauch. Tatsächlich sind es jedoch die Geräte, die wir zur Unterhaltung und Kommunikation verwenden, die am meisten Strom verbrauchen. So sind Fernseher, Computer und Spielekonsolen für ein Drittel des Stromverbrauchs pro Haushalt verantwortlich. Auch alte Geräte wie Waschmaschine, Kühlschrank und Gefriertruhe führen zu hohen Stromrechnungen. Geräte sollten geprüft werden, ob sie auch im ausgeschalteten Zustand Energie verbrauchen.

Üblicherweise ist ein warmes Netzteil ein Indiz dafür. Zudem sollten Glüh- und Halogenlampen durch LEDs ersetzt werden. Licht, das nicht verwendet wird, sollte immer ausgeschaltet werden. Gerade zu Weihnachten sollte man zu LED-Lichterketten greifen. Oft kann man auch eine Zeitschaltuhr verwenden, um übermäßige Beleuchtung zu vermeiden. Privatpersonen und Unternehmen sollten dementsprechend Geräte ausschalten oder sie vom Stromnetz trennen und nicht benötigte Beleuchtungen in Räumen ausschalten.

So spart man an Öl und Gas

Auch sollte man wenn möglich auf den Einsatz von Öl und Gas in Gebäudeheizungen verzichten. Insbesondere in ungedämmten Altbauten ist dies ein großer Kostenfaktor. Ist die Verwendung von Öl und Gas unumgänglich, so kann man dennoch gezielt sparen, indem man beispielsweise die Raumtemperatur reduziert. Bereits ein Grad weniger kann dazu führen, dass man sechs Prozent an Energie und Kosten spart. Darüber hinaus sollte man richtig lüften. Längere Kippöffnung führt dazu, dass zu viel Wärme entweicht und folglich ein höherer Energieverbrauch zustande kommt. Deswegen empfiehlt es sich, mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten alle Fenster zu öffnen. Durch Stoßlüften kann die Raumtemperatur besser erhalten bleiben. 

Verträge und Abonnements kündigen

Sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen sollten einen Blick auf ihre Verträge werfen und sie genau prüfen. Passen die Bedingungen noch zur aktuellen Lebenslage? Eventuell bietet es sich an, Angebote bei anderen Anbietern einzuholen und günstigere Leistungen und Konditionen in Anspruch zu nehmen. Zudem führen auch Streaming-Dienste, App-Abonnements oder Mitgliedschaften in Fitness-Studios zu hohen Kosten. Oftmals werden sie nicht einmal benötigt oder in Anspruch genommen. Durch das Kündigen überflüssiger Abonnements oder dem Wechsel zu günstigeren Verträgen kann somit viel gespart werden. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall.

Gute Sparmaßnahme: Fahrgemeinschaften bilden

Der Arbeitsweg ist nicht immer günstig. 63 Prozent aller Berufspendler in Deutschland fahren mit dem Auto zur Arbeit und nur vier Prozent der Beschäftigten sind Mitfahrer in Fahrgemeinschaften. Dabei lohnt es sich – insbesondere jetzt, durch die gestiegenen Spritpreise – Fahrgemeinschaften zu bilden. Seien es Kollegen mit den gleichen Arbeitszeiten oder Nachbarn mit den gleichen Arbeitswegen – es ist nicht schwer, im nahen Umfeld Mitfahrer zu finden. Durch Fahrgemeinschaften wird nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch der Geldbeutel geschont.

Fazit

Sparen im Alltag muss nicht schwierig sein. Angefangen von Geräten, die nicht gebraucht werden, zu Glühbirnen, die mit LED-Leuchten ausgewechselt werden können. Kleine Handgriffe können schon deutliche Unterschiede machen. Wichtig ist, überflüssigen Konsum vieler Geräte wie Fernseher oder Spielekonsolen zu vermeiden, vor allem wenn sie nicht benötigt werden. Gleiches gilt auch für teure Verträge oder Abonnements. Es ist wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen und Angebote miteinander zu vergleichen. Ein guter Hinweis ist auch das Bilden von Fahrgemeinschaften, um die monatlichen Spritkosten erheblich zu senken.

Autor:

Asim Qajani ist Verwaltungsrat und CEO von Green Capital und Beteiligungen AG und hat besondere Expertise in den Bereichen Finanzen und Investments. Die Firma investiert in kleine, mittelständische und große Unternehmen und verhilft diesen über die Hürden der Nachfolge. httphttps://www.greencapital-b.ch/s://www.greencapital-b.ch/

Fotocredits: Chantal Dysli Photography

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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