Tokio, 28. Apr – Sony kann sich vor Bestellungen für die PlayStation 5 (PS5) kaum retten. Der japanische Elektronik-Konzern will im angelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 25 Millionen seiner Videospiele-Konsolen absetzen, sechs Millionen mehr als im abgelaufenen Jahr und etwa doppelt so viel wie 2021/2022. „Wir können Kunden die PlayStation 5 nun fast überall in der Welt ohne Wartezeiten liefern“, sagte Firmenchef Hiroki Totoki bei der Vorstellung der Geschäftszahlen am Freitag. Wegen Nachschub-Problemen als Folge der Coronavirus-Pandemie hatte Sony zeitweise Schwierigkeiten gehabt, die Nachfrage zu befriedigen.
Der Verkaufserfolg der PS5, die mit der Xbox von Microsoft und der Switch von Nintendo konkurriert, werde Sonys Videospiele-Sparte 2023/2024 voraussichtlich ein Gewinnwachstum von acht Prozent auf umgerechnet 1,81 Milliarden Euro bescheren. Auch in der Sparte Musik und Bilder könne mit einem Plus gerechnet werden. Dennoch stimmte Sony die Anleger auf einen Rückgang des operativen Konzernergebnisses um 3,2 Prozent auf 7,84 Milliarden Euro ein. Denn die Überschüsse der Finanzdienstleistungssparte würden wohl um etwa 20 Prozent einbrechen.
Zwischen Januar und März 2023 schrumpfte der Betriebsgewinn des Konzerns um 7,3 Prozent auf 862 Millionen Euro. Dennoch reichte es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 insgesamt für ein Plus von 0,5 Prozent und ein Rekord-Ergebnis von 8,09 Milliarden Euro.
Gamer reißen Sony die PlayStation 5 weiter aus den Händen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Vitalii Khodzinskyi auf Pixabay
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