München, 28. Mrz – Der bayerische Flugtaxi-Entwickler Lilium braucht nach der Kapitalerhöhung im November noch in diesem Jahr wieder frisches Geld. Ende 2022 habe das an der Technologiebörse Nasdaq gelistete Start-up-Unternehmen aus Oberpfaffenhofen bei München nach der 119 Millionen Dollar schweren Kapitalspritze 206 Millionen Euro auf der hohen Kante gehabt, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Aktionärsbrief von Vorstandschef Klaus Roewe. Allein für das erste Halbjahr hat Lilium 125 Millionen Euro Ausgaben eingeplant, im Laufe dieses Jahres soll die Produktion des „Lilium Jet“ beginnen. Ein Ende 2022 aufgelegtes Sparprogramm, das die steigenden Zulieferkosten auffangen soll, sei dabei bereits berücksichtigt.
Lilium sei bereits seit einigen Monaten in zahlreichen Gesprächen mit möglichen neuen Investoren und bestehenden Aktionären, hieß es in dem Aktionärsbrief. Zudem bemühe man sich um die Erschließung neuer Finanzierungsquellen, etwa staatliche Subventionen und Anzahlungen künftiger Käufer des Lilium Jet. Dem Unternehmen lägen inzwischen Absichtserklärungen für den Kauf von bis zu 640 Flugtaxis vor. „Wir sind von den Fortschritten in diesen Gesprächen sehr ermutigt“, schrieb Roewe. Die ersten Anzahlungen und staatlichen Zuschüsse seien bereits eingetroffen.
Flugtaxi-Entwickler Lilium braucht bald wieder frisches Geld
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Alexander Kostgeld auf Pixabay
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