Das Thema finanzielle Bildung ist wie ihr ja alle wisst, kein Schulfach. Für viele aus meiner Generation wird das Thema Finanzen komplett stiefmütterlich behandelt. Ob es die bekannten Worte von Norbert Blüm waren, dass die Renten sicher seien oder ob es an der aus heutiger Sicht gemessen sensationellen Verzinsung des Sparbuchs lag, man weiß es nicht genau.
In der letzten Woche kam das Thema Finanzen im Freundeskreis auf, da Birgit zur Einweihungsparty ihrer neuen Küche eingeladen hat. Da kam dann zwangsweise die Frage auf: Woher kam das Geld? Die Lebensversicherung endete im November und nun konnte Birgit wählen, ob Sie bis zum Lebensende einen festen monatlichen Betrag bekommt, oder die komplette Summe. Es wurden Küche und Rücklagen.
Wie sah es bei den anderen Freunden aus? Ich sag es mal ohne Namen zu nennen, die Meisten hatten sich ähnlich wie ich nicht damit beschäftigt. Irgendwann wolle man sich mal kümmern. Doch wo anfangen? Tim empfahl mir diesen Finanzguide, da seien die wichtigsten Themen gut und verständlich erklärt.
Den Guide habe ich mir angesehen, sehr informativ und für Alle, die gerne Alles auf den Punkt gebracht haben wollen, gibt es immer eine Zusammenfassung. Die breite Palette an Finanzthemen wird verständlich erklärt. Wie immer ein guter Tipp von Tim.
Jeder muss für sich seine richtige Informationsquelle finden, der er vertraut. Ich persönlich informiere mich am liebsten erst einmal im Internet. Warum? Wenn ich bei einem Versicherungsmakler einen Termin habe und nicht 100%ig weiß, was ich will, habe ich Sorge, dass mir etwas verkauft wird, was ich nicht brauche, ich wäre also nicht gut beraten.
Bei Empfehlungen von Freunden bin ich auch eher vorsichtig, zum Einen bin ich finanziell nicht 1:1 aufgestellt, wie derjenige, der mir die Empfehlung gibt und zum anderen könnte ach die Freundschaft darunter leiden.
Man ist selbstverantwortlich, macht man nichts, passiert auch nichts. Klingt trivial, trifft die Sache aber zu 100 %. Bei Anna, einer Freundin, haben die Eltern sie nahezu genötigt, sich mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen, damals nervig, aber heute ist sie besser abgesichert als andere aus meinem Freundeskreis.
Es gibt auch Leute, die können, ich drücke es mal vorsichtig aus, nicht gut mit Geld umgehen oder haben nicht den detaillierten Überblick über Ihre Finanzen. Denen kann ich die App Fabit empfehlen. Ich nutze sie, um einfach um einen klaren Überblick über meine Finanzen zu behalten. Ein bisschen wie das Haushaltsbuch früher, das kennen viele ja noch, es lag ja unweit des bekannten Sparbuchs.
Wie sieht es bei Euch aus? Wo informiert Ihr Euch? Schreibt einfach an die Redaktion Betreff Finanzwissen. Ich freue mich wie immer über Eure Zuschriften. Jetzt widme ich mich erst einmal dem neuen Wirtschaftsmagazin Paul F, welches in meiner Readly Flatrate enthalten ist.
Bis in Kürze Eure Petra
Finanzwissen zahlt sich aus- je früher umso besser
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.