Düsseldorf, 21. Okt – Der Essener Evonik-Konzern treibt seine Ausrichtung auf die Spezialchemie weiter voran und verkauft dazu sein Geschäft mit TAA-Derivaten. Evonik gebe die Einheit TAA-Derivate, die für Lichtstabilisatoren benötigt werden, an die italienische Sabo ab.
Der Bereich passe nicht mehr zur strategischen Ausrichtung des Konzerns, bekräftigte Evonik-Chef Christian Kullmann am Freitag. Evonik trennt sich nun von einer Einheit mit zwei Produktionsstandorten in Marl und China, etwa 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro. Bei Sabo habe das Geschäft neue Wachstumsmöglichkeiten, hieß es weiter.
Kullmann bereitet auch andere Bereiche des Konzerns auf einen Verkauf vor, das Baby-Care-Geschäft mit rund 900 Beschäftigten wurde bereits abgetrennt. Auf der anderen Seite will Evonik Milliarden in Wachstumsbereiche investieren.
Evonik verkauft Geschäft mit 250 Mitarbeitern
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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