Wien, 21. Mrz – Die EU-Kommission hat einem Agenturbericht zufolge am Montag beim Salzburger Energydrink-Hersteller Red Bull eine Razzia wegen des Verdachts illegaler Absprachen vorgenommen. Red Bull habe in den Firmenräumen einen Besuch von EU-Beamten erhalten, berichtete die Agentur APA am Dienstag unter Berufung auf ein ihr übermitteltes Statement von Red Bull. Eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters beim Unternehmen blieb bisher unbeantwortet. Red Bull werde mit den EU-Beamten in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, zusammenarbeiten, teilte die APA weiter mit.
Zuvor hatte die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie unangekündigte Inspektionen bei einem Unternehmen der Energydrink-Branche eingeleitet hat. Der Vorwurf lautet, dass das Unternehmen, das in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten tätig ist, gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben könnte. Diese verbieten Kartelle und den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung. Einen Firmennamen nannte die EU-Kommission nicht.
EU-Kommission durchsucht Räume bei Red Bull
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Alexa auf Pixabay
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