Brüssel, 15. Jul (Reuters) – Im Streit über unterschiedliche Kraftstoffpreise für inländische und ausländische Fahrzeuge hat die EU-Kommission rechtliche Schritte gegen Ungarn eingeleitet. Die Praxis, Fahrzeuge mit ausländischen Nummernschildern von vergünstigtem Tanken auszuschließen, sei unzulässig, erklärte Industriekommissar Thierry Breton am Freitag. Ein derartiger Schritt störe den einheitlichen EU-Binnenmarkt als Mittel zur Bewältigung von Krisen und Instabilität. Angesichts hoher Spritpreise subventioniert Ungarn das Tanken, schließt aber unter anderem Lastwagen mit ausländischem Kennzeichen und mehr als 3,5 Tonnen Gewicht davon aus.
EU geht im Kraftstoffstreit gegen Ungarn vor
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.