Donnerstag, November 14, 2024
StartWirtschaftInvestmentAllianz von Tech-Gründer*innen investiert in die nächste Generation globaler Innovator*innen

Allianz von Tech-Gründer*innen investiert in die nächste Generation globaler Innovator*innen

Entrepreneur First erhält 158 Millionen US-Dollar Series-C-Finanzierungsrunde

Entrepreneur First (EF) erhält eine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 158 Millionen US-Dollar; der Scaleup-Investor investiert frühphasig in Gründer*innen-Talente. Das Investment stammt von einer Gruppe erfahrener und erfolgreicher Tech-Gründer*innen; unter anderem von Patrick und John Collison, Reid Hoffman, Taavet Hinrikus und Matt Mullenweg.

Dies geschieht angesichts einer drohenden Rezession, in welcher in der Startup-Welt derzeit Entlassungen zunehmen und gleichzeitig das Wagniskapitalvolumen sinkt. Entgegen diesen Trend investiert nun eine Gruppe erfolgreicher Unternehmer*innen in Entrepreneur First. Sie sind überzeugt, dass EF neue Möglichkeiten und Chancen für Gründer*innen weltweit schaffen kann.

Zu den Unterstützern von EF gehören erfahrene und erfolgreiche Gründer*innen aus der ganzen Welt. Dazu gehören unter anderem John und Patrick Collison (Mitgründer von Stripe), Tom Blomfield (Mitgründer von Monzo und GoCardless), Taavet Hinrikus (Mitgründer von Wise), Reid Hoffman (Mitgründer von LinkedIn), Matt Mullenweg (Mitgründer von WordPress), Nat Friedman (ehemaliger CEO von Github), Sara Clemens (ehemalige COO von Twitch und Pandora), Matt Robinson (Mitgründer von Nested und GoCardless), Patrick O’Shaughnessy (Positive Sum), Demis Hassabis und Mustafa Suleyman (Mitgründer von Deepmind), Sten Tamkivi, Elad Gil oder Lachy Groom. 

EF wurde 2011 von Matt Clifford und Alice Bentinck in London gegründet und beschäftigt heute 120 Mitarbeiter*innen rund um den Globus. Das Unternehmen hilft als Frühphaseninvestor unter anderem dabei, talentierte Unternehmer*innen mit passenden Mitgründer*innen zusammenzubringen, bevor sie gemeinsam ein Startup gründen.

„Es gibt zahlreiche Talente, doch Gelegenheiten sind selten. Die Idee, Fremde auf ihrem Weg zur Gründung robuster, ambitionierter Startups zu unterstützen ist nun nicht mehr radikal – sondern unerlässlich, um die nächste Stufe der Innovation voranzutreiben“, betont Matt Clifford, CEO und Mitbegründer von Entrepreneur First. „Die EF-Idee basiert darauf, jene Menschen zu finden, die sonst keine Unternehmen gründen würden und ihnen den Weg zum Erfolg zu ebnen.”

Clifford ergänzt: „Damit ist Entrepreneur First einzigartig in der Landschaft der Frühphasenfinanzierung. Unser ganzes Bemühen konzentriert sich auf Talente und Ambitionen; nicht auf den im Wagniskapital üblichen Deal Flow. Wir versuchen nicht, Deals zu gewinnen. Wir suchen keine Deals aus. Wir finden großartige Menschen. Und das hat große Stärken und Vorteile: Die Fähigkeit, Partner zu finden, bevor es überhaupt ein Unternehmen gibt, ist sowohl eine Beziehung als auch eine wirtschaftliche Stärke.”

Reid Hoffman, Mitgründer von LinkedIn und Board Member bei EF, erklärt: „Eine neue Generation an Gründer*innen rund um den Glonus braucht Unterstützung, um neue Unternehmen von Grund auf aufzubauen. Dementsprechend treten wir in eine neue Ära der Wagnisfinanzierung ein. Ich freue mich, Teil dieser umfassenden, erfolgreichen Allianz zu sein. Denn wir alle glauben an die Kraft des Unternehmertums, um das Leben der Menschen und die Welt zu verändern. Entrepreneur First steht für einen neuen Weg, mit dem talentierte Gründer*innen eine Chance erhalten. Und wir sehen die Möglichkeit, ein neues Startup-Ökosystem außerhalb des Silicon Valley aufzubauen.”

Alice Bentinck, Mitbegründerin von Entrepreneur First, bekräftigt: „Der Wert unserer Portfoliounternehmen übersteigt inzwischen die zehn Milliarden-US-Dollar-Marke. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir gerade erst anfangen. Wir möchten mit EF ein Produkt anbieten, welches es jedem ambitionierten Menschen ermöglicht, seine*n Mitgründer*in zu finden. EF ist bereits eine der größten Talent-Communities der Welt und mit dieser neuen Finanzierungsrunde sowie unseren neuen Investoren freuen wir uns darauf, in den kommenden Jahren mit Tausenden weiteren außergewöhnlichen Gründer*innen zusammenzuarbeiten.

Entrepreneur First wird das neue Kapital – welches das Unternehmen in Form einer Finanzierungsrunde, nicht als Fonds erhält –  in neue Startups investieren. Außerdem kann der Investor somit bis zu einem gewissen Maße experimentieren und innovieren. Dies geschieht mit dem Ziel, die besten Mittel und Wege zu finden, die nächste Gründer*innen-Generation zu unterstützen und neue Angebote aufzustellen, welche das klassische Risikokapitalmodell auf den Kopf stellen. 

Der Gesamtwert der über EF gegründeten Unternehmen übersteigt inzwischen einen Wert von zehn Milliarden US-Dollar. Zu den Erfolgsgeschichten gehören unter anderem Tractable (Computer Vision für die Versicherungsindustrie, finanziert von Insight und Georgian Partners); Omnipresent (die von Tencent und Kinnevik finanzierte Beschäftigungsplattform für Remote Work); Aztec Protocol (das von Paradigm finanzierte private Transaktionsprotokoll); Cleo (die von Balderton und EQT Ventures finanzierte Finanzmanagement-App); und Permutive (die von Softbank finanzierte datenschutzkonforme Werbeinfrastrukturplattform). 

Quelle Openers GmbH

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