Berlin, 24. Aug – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen, das infolge des Krieges in der Ukraine immer wichtiger wird:
16.04 Uhr – Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft erwägt die Einberufung eines Energiegipfels. Dabei könnte über die steigenden Strompreise und auch mögliche Preisobergrenzen gesprochen werden, zitiert die Nachrichtenagentur CTK den tschechischen Industrieminister Jozef Sikela. Hintergrund ist, dass sich die Europäische Union mit einem Anstieg der Energiepreise auf ein Rekordhoch konfrontiert sieht. „Der Markt ist bis zu einem gewissen Grad außer Kontrolle geraten. Die Marktvolatilität reagiert nicht mehr auf gute Nachrichten, sondern nur noch auf schlechte Nachrichten, die die Preise in die Höhe treiben“, wird Sikela zitiert.
14.25 Uhr – Die Union will die umstrittene Gas-Umlage im Bundestag zu Fall bringen. Fraktions-Vize Jens Spahn kündigt im „Spiegel“-Gespräch einen entsprechenden Antrag von CDU/CSU gleich für September an, um die Verordnung zu kippen. „Die Gas-Umlage ist eine Chaos-Umlage“, sagt Spahn. „Handwerklich ist sie schlecht gemacht, zudem sichern die Bürger mit ihrer Umlage noch die Gewinne mancher Energiekonzerne ab.“ Es sei eine „Umverteilung von unten nach oben“. Dass die Union mit ihrem Vorhaben Erfolg haben wird, ist angesichts der Mehrheitsverhältnisse allerdings sehr unwahrscheinlich.
Energie-Ticker 24.08.22
Quelle: Reuters
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