25. Feb – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine:
20.00 Uhr – Russland hat nach Angaben des polnischen Ölkonzerns Orlen die Lieferungen durch die Druschba-Pipeline gestoppt. Polen sei auf diesen Schritt vorbereitet gewesen, schreibt Konzernchef Daniel Obajtek auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Nur rund zehn Prozent des Rohöls stammten noch aus Russland. Polen werde dieses durch Öl aus anderen Quellen ersetzen. Das Unternehmen sei in der Lage, seine Raffinerien komplett auf dem Seeweg zu beliefern. Es werde daher keine Auswirkungen auf die Versorgung der Kunden mit Benzin und Diesel geben. Die Pipeline Druschba versorgte auch die Raffinerie Schwedt in Brandenburg.
00.00 Uhr – Deutschland hat einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr acht Prozent mehr Kohle importiert als 2021. Das berichtet „Bild“ (Samstag) unter Berufung auf eine vorläufige Auswertung des Vereins der Kohleimporteure (VDKI). Danach wurden insgesamt 44,4 Millionen Tonnen Kohle aus dem Ausland nach Deutschland geliefert. Aus Russland seien davon 13 Millionen Tonnen gekommen. Das entspricht einem Rückgang um 37 Prozent. Russland sei damit trotz Sanktionen größter Lieferant. Die Lieferungen aus Südafrika mit plus 278 Prozent auf 3,9 Millionen Tonnen und Kolumbien mit 210 Prozent auf 7,2 Millionen Tonnen stiegen besonders stark an. Der Kohleimport aus den USA erhöhte sich im vergangenen Jahr laut VDKI um 32 Prozent auf 9,4 Millionen Tonnen und aus Australien um 15 Prozent auf 6,3 Millionen Tonnen.
Energie aktuell 25.02.23
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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