Berlin, 19. Jan – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen, das infolge des Krieges in der Ukraine immer wichtiger wird:
10.39 Uhr – Die Internationale Energieagentur (IEA) hält es für möglich, dass die Energiemärkte 2023 angespannter sein könnten. IEA-Chef Fatih Birol sagt auf dem Reuters Global Markets Forum in Davos zudem, er hoffe, dass die Preise nicht weiter steigen würden. Dies könnte dann den Druck auf energieimportierende Entwicklungsländer verringern. „Ich wäre nicht zu entspannt, was die Märkte angeht“, erklärt Birol am Rande des Weltwirtschaftsforums in den Schweizer Bergen. „2023 könnte durchaus ein Jahr werden, in dem die Märkte enger sind, als einige Kollegen glauben.“ Derzeit gebe es zwar keine Engpässe auf dem Markt. Aber man müsse Unwägbarkeiten auf dem Radar haben – vor allem chinesische Nachfrage und russisches Angebot. „Wenn sich die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr erholt, wovon viele Finanzinstitute ausgehen, könnte die Nachfrage sehr stark sein und Druck auf die Märkte ausüben.“ Bei Russland gebe es viele Fragezeichen zur Exportfähigkeit des Landes aufgrund der Sanktionen des Westens, aber auch langfristig aufgrund eigener Herausforderungen, mit denen Russland zu tun habe.
Energie aktuell 19.01.23
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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