Seit kurzem stehen E-Mobilist*innen an der A9 zwölf überdachte Schnellladepunkte zur Verfügung.
Karlsruhe/Petersberg. „Wer auf dem Weg zwischen Berlin und München entlang der A9 sein E-Auto schnell laden möchte, der kann das ab sofort tun: Letzte Woche haben wir einen Schnellladepark in Eisenberg bei Petersberg, rund 70 Kilometer südlich von Leipzig, ans Netz genommen“, sagt Timo Sillober, der als Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW den Ausbau des Schnellladenetzes verantwortet. Der Standort bietet zwölf Schnellladepunkte, an denen E-Autos mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt laden können.
Das bedeutet, E-Autofahrer*innen haben bereits nach einer Pause von zwanzig Minuten eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern nachgeladen. „Wie alle großen Standorte ist auch Petersberg mit einer Photovoltaikanlage überdacht. Das schützt die Nutzer*innen einerseits vor Witterung, gleichzeitig können wir so einen Teil der Energie zum Betreiben des Ladeparks direkt vor Ort gewinnen“, erklärt Sillober. Durch die Möglichkeit quer zu parken und dabei zu laden, können auch E-Gespanne am Standort laden. Perspektivisch kann die EnBW die Kapazität des Standorts auf 24 Schnellladepunkte erhöhen. Wie an allen Standorten der EnBW laden E-Autos auch in Petersberg 100 Prozent Ökostrom.
Im Schnellladenetz der EnBW sind große Standorte wie Petersberg strategische Knotenpunkte, die E-Mobilität auch für den Fernverkehr ermöglichen. „Die Kolleg*innen treiben den Ausbau in ganz Deutschland voran: Erst kürzlich haben wir in Erlangen und Erkheim bei Memmingen zwei Schnellladeparks in Bayern in Betrieb genommen, und mit Bad Kissingen-Oerlenbach und Herleshausen den Bau zwei weiterer Standorte kommuniziert“ ergänzt Sillober. In Kürze werden mit den Standorten in Zwickau und Meerane zwei weitere überdachte Schnellladeparks in Sachsen ans Netz gehen.
Die EnBW ist schon heute Betreiberin des größten Schnellladenetzes in Deutschland. Dazu gehören große Ladeparks und Standorte an Fernstraßen ebenso wie Schnellladeinfrastruktur in Innenstädten und an Einzelhandelsstandorten. „Wir bauen unsere Schnellladeinfrastruktur bedarfsgerecht aus, damit E-Autofahrer*innen im Alltag bequem laden können – unabhängig davon, ob sie auf der Fernstrecke unterwegs sind, in der Innenstadt oder zum Supermarkt. Unser Ziel ist daher die weitere Verdichtung unseres Schnellladenetzes“, erklärt Sillober. Bis 2025 wolle man 2.500 Schnellladestandorte betreiben: „Dann haben wir so viele Standorte wie die großen Mineralölfirmen je Tankstellen – das ist ein weiterer starker Meilenstein für die EnBW und die Mobilitätswende.“ Dafür investiert die EnBW jedes Jahr 100 Millionen Euro.
EnBW nimmt Großladepark für E-Autos und Gespanne bei Petersberg an der A9 in Betrieb
(Quelle: EnBW)
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