Mit deutscher Kundenorientiertheit startet der bayerische NAS-Anbieter Easy-Tecs in den USA
Easy-Tecs zieht es gen Westen. Mit einem neu gegründeten Ableger will das Technik-Unternehmen den nordamerikanischen Markt erobern. In der texanischen Kleinstadt Tyler fällt der offizielle Startschuss für die Easy-Tecs North America Corporation.
Howdy, Tyler!
Headquarter des NAS-Spezialisten: Tyler im Bundesstaat Texas. „Wir haben zuvor genau analysiert welche Stadt unseren Anforderungen entspricht“, verrät Gründer Christoph Hofer. Einwohnerzahl, Distanz zur nächsten Großstadt und Uni-Nähe spielten dabei entscheidende Rollen. Für den Beginn reicht ein Büro mit 200 qm Lagerfläche. Perspektivisch steht Wachstum auf dem Plan: innerhalb von zwei Jahren auf zehn Mitarbeiter aufstocken bei einem Umsatz von zehn Millionen Euro, der dann bis 2027 auf 40 Millionen Euro steigt.
Im ersten Schritt spricht Easy-Tecs Endverbraucher und Unternehmen über den Webshop und Marktplätze wie Wallmart oder Bestbuy an. Später rückt die Ausstattung staatlicher Einrichtungen in den Fokus. Die Größe der Region stellt eine logistische Herausforderung dar, die hohe Populationsdichte rechtfertigt den Aufwand jedoch. „Unsere Server-Lösungen eignen sich für alle, die digitale Sammlungen besitzen und diese sicher aufbewahren wollen.“ Egal ob Musik, Videos oder Fotos – immer mehr Menschen digitalisieren ihre Erinnerungen. Easy-Tecs bietet passende Hardware, um eine eigene sichere, digitale Datensammlung anzulegen.
Service made in Germany
„In den USA und Kanada sehen wir einen heterogenen Markt mit großem Potenzial. Wir möchten Best-Practice-Lösungen aus Europa an dortige Kunden vermitteln“, erläutert Hofer. Er unterstreicht, speziell durch private Cloud-Lösungen und ein lösungsorientiertes Mindset am neuen Standort zu punkten. Ein langjähriger Mitarbeiter ebnet vor Ort den Weg, kümmert sich um Organisatorisches, neue Kontakte sowie um Recruiting.
Nach einigen Stolpersteinen bei der Unternehmensgründung blickt Hofer optimistisch in die Zukunft. Ein zweisprachiges Setup bestehender Seiten-Architektur vereinfacht den Einstieg im englischsprachigen Raum. So beginnt das Tochterunternehmen mit einem strukturellen und finanziellen Vorsprung. Ebenso vorteilhaft sieht es in Bezug auf die Konkurrenzsituation aus, da die meisten ansässigen Anbieter eine Größe von zehn Mitarbeitern nicht überschreiten. Eine Marktkonzentration auf wenige große Player wie in Europa entsteht laut Hofer gar nicht erst.
Bild Mit dem Office im texanischen Tyler legt Easy-Tecs den Grundstein ihrer unternehmerischen Zukunft in Nordamerika. (Bild: Easy-Tecs)
Quelle Borgmeier Media Gruppe GmbH