Berlin, 03. Jun (Reuters) – Bei einem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen sind am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen. Der mit 60 Passagieren besetzte Regionalzug sei am Mittag entgleist, sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt seien 30 Menschen verletzt worden, 15 davon würden im Krankenhaus behandelt. Die Bahnstrecke sei derzeit gesperrt, ein Großeinsatz der Rettungskräfte laufe. Medienberichten zufolge sprangen mehrere Waggons aus dem Gleisbett und fielen zum Teil die Böschung herunter. Unter den Passagieren befanden sich nach Angaben einer Lokalzeitung zahlreiche Schulkinder.
Über die Unfallursache könne derzeit keine Aussage getroffen werden, erklärte die Bahn. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte auf Twitter an, sie sei auf dem Weg nach Garmisch, um die Anteilnahme der Bundesregierung auszudrücken. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich betroffen: „Gerade die Schüler hatten sich auf die Ferien gefreut.“ In Bayern beginnen am Freitag die zweiwöchigen Pfingstferien.
Drei Tote bei Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen
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