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DIHK besorgt über Großbritannien-Geschäft deutscher Firmen

Berlin, 05. Feb (Reuters) – Die deutsche Wirtschaft hat mit Sorge auf den Streit um die zwischenzeitlich ausgesetzten Brexit-Kontrollen in Nordirland geblickt. „Aus Sicht der deutschen Wirtschaft ist es besorgniserregend, dass das Austrittabkommen samt Nordirlandprotokoll seit dem vollzogenen Brexit durch Großbritannien immer wieder infrage gestellt wird“, sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ einem Vorabbericht zufolge. „Damit wird auch das gesamte UK-Geschäft für deutsche und europäische Unternehmen unsicherer.“ Nordirland hatte am Mittwoch überraschend angekündigt, die Kontrollen für Güter aus Großbritannien auszusetzen. Am Freitag stoppte ein Gericht in Belfast den Vorstoß vorläufig. Wansleben betonte, die EU solle weiter geschlossen und entschlossen agieren und für die europäischen Wirtschaftsinteressen eintreten. „Auch die britischen Pläne zum Abweichen von EU-Regeln und Standards etwa im Datenschutz, bei Lebensmitteln oder in der Chemie erhöhen ganz konkret die Transaktionskosten für deutsche Unternehmen im UK-Geschäft. Für die Unternehmen wäre dabei dringend eine positive EU-UK Zukunftsagenda nötig, denn die Wirtschaft auf beiden Seiten des Kanals ist eng vernetzt.“ 

DIHK Brexit

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