Warum zahlt jemand eine halbe Million Euro in Kryptowährungen für einige Pixel? Und wie funktioniert das Geschäft mit NFTs wie digitaler Kunst im Kontext von Blockchain & Co.? Rein digitale Wertanlagen, oft in schwindelerregender Höhe, sind für viele nicht greifbar, nicht nachhaltig und werden gar als gefährlich wahrgenommen. In der Folge stempeln viele Leute die gesamte NFT-Technologie – mit all ihrem Potential – als groteske, nerdige und riskante Spielerei ab. Um damit aufzuräumen, haben die Friends of Dionysus mehr als nur Wein im Gepäck.
Keine absurden Preise, dafür aber einen klaren, nachhaltigen Nutzen und eine gemeinsame Vision für die Käufer der Tokens – darum geht es uns mit unserem Münchner NFT-Projekt Friends of Dionysus. Die Vision ist leicht erklärt: Das Projekt will eine Brücke bauen, eine Verbindung zwischen Blockchain und der physischen Welt. Wie das genau aussieht und wie NFT-Technologien überhaupt funktionieren, wollen wir mit den Friends of Dionysus konkret präsentieren und erklären.
Von digitaler Kryptokunst zum demokratischen Weinberg
Aber erst einmal von vorn: Was sind überhaupt NFTs? Die Abkürzung steht für Non-Fungible Token und bezeichnet auf Deutsch ein nicht austauschbares digitales Konstrukt aus Informationsblöcken. Im Gegensatz zu beispielsweise Bitcoin, die mit einem festen Wert das Online-Äquivalent zu einer Offline-Währung wie dem Euro darstellen, ist ein NFT eher die digitale Version von zum Beispiel der Bacchus-Statue von Michelangelo – ein einmaliges Kunstwerk mit stets subjektivem Wert.
Diese neue Möglichkeit digitale Sammelstücke zu erschaffen, hilft beispielsweise bei der Demokratisierung von Kunst und Musik: Viele (digitale) Künstler brauchen dank NFTs keine Galerie mehr, kein Auktionshaus und keine Produktionsfirma, um ihre Kunst zu vertreiben und zu monetarisieren. Mit der NFT-Technologie können sie ihre Kunstwerke als Original zum digitalen Sammelstück konvertieren und es anschließend direkt verkaufen – ohne Zwischenhändler und eingerostete Prozess- und Stakeholder-Ketten.
Auf eine vergleichbare Weise wollen die Friends of Dionysus nun Wein demokratisieren: Wer einen Dionysus-Token kauft, baut sozusagen an einem Weinberg mit und wird Teil eines Weinguts von der Rebe bis zum Mitarbeiter.
Mythologischer Name für ganz realen Wein
Dionysus ist in der griechischen Mythologie der Gott des Weins. Mit dem Projekt Friends of Dionysus wollen wir NFTs als Fundraising-Mechanismus nutzen, um nachhaltig eine eigene Weinmarke mit dem dazugehörigen Weinberg aufzubauen.
Krypto-Kritiker könnten sich nun fragen: Wein wird schon seit jeher produziert und hatte im antiken Griechenland sogar einen eigenen Gott – wieso braucht es jetzt NFTs, um eine weitere Weinmarke zu erschaffen? In einer Art Hype schossen in der jüngsten Vergangenheit eine endlos scheinende Anzahl an NFT-Projekten aus dem Boden bzw. durchs Internet – überwiegend im Bereich der Kunst oder als Avatar-Projekte, bei denen es nur um Seltenheit der jeweiligen Tokens geht.
Wir sind allerdings der Überzeugung, dass die Token-Technologie weit darüber hinausgehen kann: NFTs sollen und können Mehrwert für die Besitzer bringen – und zwar nicht nur in der digitalen, sondern auch in der physischen Welt.
NFT-Vorteile und eine Community statt anonymem Fundraising
Käufer eines FoD-Tokens beteiligen sich in der ersten Phase nicht nur – wie bei Crowdfunding – an der Finanzierung, sondern auch an der Planung des Wein-Projekts, und bekommen natürlich direkt einen Mehrwert in Form eines NFT-Unikats, das von Künstler Paul Grabowski exklusiv für die Friends of Dionysus entwickelt wurde.
Auf lange Sicht soll Wein angebaut und gemeinsam eine eigene Weinmarke aufgebaut werden. Bis dahin profitieren Token-Besitzer im Vergleich zu anderen Fundraising-Mechanismen von Giveaways wie Wein und Merchandise, können das Projekt mit Umfragen und Feedback aktiv mitgestalten – und sind natürlich Teil der Community aus gleichgesinnten Fans von Crypto und Wein.
Wer aus dem Projekt aussteigen will, kann außerdem einfach seinen Token verkaufen, und das im Idealfall mit Gewinn. Denn wie beispielsweise beim Börsenhandel kann der Token im Sekundärmarkt an Wert gewinnen. Das kommt übrigens auch wieder dem Projekt zugute, weil das Projekt an jedem Weiterverkauf mit einem kleinen Prozentsatz beteiligt wird.
Freunde online und im Weinberg
Nicht nur digital soll eine Community entstehen. Auch der Weinberg soll ein Treffpunkt für die Friends, die Token-Besitzer, sein – ganz real und offline. Das entsprechende Grundstück gibt es bereits, im Herzen Kalabriens wartet es förmlich auf den Start des Projekts: von der Planung und dem Anbau der ersten Weinrebe über die Traubenlese bis zur Weinproduktion und den damit verbundenen gemeinsamen Erlebnissen.
Die traditionelle Weinbau-Region in Süditalien und kleinere Winzer dort mussten in den letzten Jahrzehnten unter enormer Landflucht und Strukturschwäche leiden. Von der Entwicklung eines Ökosystems können also nicht nur die Friends of Dionysus profitieren, sondern auch kollektiv andere Weinbauern in der Region.
Und so treffen eine schwer greifbare Investment-Technologie und ein mystischer Name auf einen hand- bzw. fußfesten Weinberg und echten Wein – mit nachhaltigen Benefits für alle Beteiligten, ob NFT-Investor, Weinliebhaber oder Winzer vor Ort.
Mehr zum Projekt: www.friendsofdionysus.com