Frankfurt, 10. Jun (Reuters) – Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Die Europäische Zentralbank hat mit ihrem Fahrplan zur bevorstehenden Zinswende die Anleger verunsichert. Am Donnerstag war der Dax 1,7 Prozent tiefer bei 14.198 Punkten aus dem Handel gegangen. An der Wall Street ging es ebenfalls deutlich bergab. Zins- und Inflationssorgen belasteten auch hier die Stimmung.
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Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Tempo der US-Zinserhöhungen werden Börsianer am Freitag die US-Verbraucherpreise genau unter die Lupe nehmen. Erwartet wird ein Anstieg im Mai um 0,7 Prozent. Beim Kernverbraucherpreisindex, der die volatilen Lebensmittel- und Energiesektoren ausschließt, wird mit 0,5 Prozent gerechnet. Der erhoffte erneute Rückgang der US-Teuerungsrate von zuletzt 8,3 Prozent im Jahresvergleich dürfte angesichts der gestiegenen Energiekosten Strategen zufolge wohl ausbleiben.
Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand |
Dax | 14.198,80 |
Dax-Future | 14.071,00 |
EuroStoxx50 | 3.724,45 |
EuroStoxx50-Future | 3.690,00 |
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand | Veränderung |
Dow Jones | 32.272,79 | -1,9 Prozent |
Nasdaq | 11.754,23 | -2,8 Prozent |
S&P 500 | 4.017,82 | -2,4 Prozent |
Asiatische Indizes am Freitag | Stand | Veränderung |
Nikkei | 27.834,80 | -1,5 Prozent |
Shanghai | 3.257,59 | +0,6 Prozent |
Hang Seng | 21.828,86 | -0,2 Prozent |
Dax zur Eröffnung niedriger erwartet
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