Frankfurt, 07. Mrz (Reuters) – Zum Wochenauftakt wird der Dax<.GDAXI> Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit erneuten Abschlägen starten. Am Freitag hatte der Kampf um ein ukrainisches Atomkraftwerk die europäischen Aktienanleger in Angst und Schrecken versetzt. Der Dax war auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gerauscht und ging 4,4 Prozent tiefer bei 13.094,54 Punkten aus dem Handel. Hier nachlesen.
Der Ukraine-Krieg bleibt das Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett. Gleichzeitig schüren die steigenden Rohstoffpreise die Inflationsangst. Die Diskussion um einen Stopp russischer Energie-Lieferungen trieb den Preis für die Ölsorte Brent<LCOc1> aus der Nordsee um knapp 20 Prozent auf ein 13-1/2-Jahres-Hoch von 139,13 Dollar je Barrel. Das für Autokatalysatoren verwendete Palladium<XPD=>, dessen Haupt-Exporteur Russland ist, war mit 3173 Dollar je Feinunze so teuer wie nie.
Konjunkturdaten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Auf dem Terminplan stehen unter anderem die Auftragseingänge der deutschen Industrie. Experten erwarten für Januar ein Plus von einem Prozent. Im Vormonat hatten sie noch 2,8 Prozent zugelegt. Bei den deutschen Einzelhandelsumsätzen sagen Experten einen Zuwachs von 1,8 Prozent voraus, nach einem Minus von 5,5 Prozent im Vormonat.
Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand |
Dax<.GDAXI> | 13.094,54 |
Dax-Future<FDXc1> | 12.710,00 |
EuroStoxx50<.STOXX50E> | 3.556,01 |
EuroStoxx50-Future<STXEc1> | 3.460,00 |
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand | Veränderung |
Dow Jones<.DJI> | 33.614,80 | -0,5 Prozent |
Nasdaq<.IXIC> | 13.313,44 | -1,7 Prozent |
S&P 500<.SPX> | 4.328,87 | -0,8 Prozent |
Asiatische Indizes am Montag | Stand | Veränderung |
Nikkei<.N225> | 25.221,41 | -2,9 Prozent |
Shanghai<.SSEC> | 3.379,53 | -2,0 Prozent |
Hang Seng<.HSI> | 21.142,29 | -3,5 Prozent |