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Danske Bank bildet Milliarden-Rückstellung wegen Geldwäsche-Skandal

Kopenhagen, 27. Okt – Die Kosten eines der weltweit größten Geldwäsche-Skandale für die Danske Bank zeichnen sich ab: Dänemarks größte Bank bildet eine Rückstellung von 14 Milliarden dänische Kronen (1,88 Milliarden Euro) im dritten Quartal. Damit sollen die juristische Folgen des Geldwäsche-Skandals der Danske-Niederlassung in Estland abgefedert werden, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.

Bei dem Fall ging es um verdächtige Geldtransaktionen im Volumen von 200 Milliarden Euro, die zwischen 2007 und 2015 über eine inzwischen geschlossene Tochter in Estland abgewickelt worden waren. Dänische und US-Behörden ermittelten gegen die Bank, die nun zum Ende des Jahres mit einer Lösung rechnet. Aktuell liegen die Kosten des Skandals mit der nun angekündigten Rückstellungen bei über zwei Milliarden Euro.

An der Börse schoss die Aktie der Danske Bank um zehn Prozent nach oben und erreichte den höchsten Stand seit Mitte Juni. „Investoren hoffen, dass sie jetzt in die Zukunft schauen und den Estland-Fall hinter sich lassen können“, erklärte Nordnet-Analyst Per Hansen den Kursanstieg.

Danske Bank bildet Milliarden-Rückstellung wegen Geldwäsche-Skandal

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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