Freitag, November 22, 2024
StartStartupsCybersecurity-Startup Escape sammelt in Seed-Runde 3,6 Millionen Euro ein

Cybersecurity-Startup Escape sammelt in Seed-Runde 3,6 Millionen Euro ein

Sechs Monate nach dem Launch der eigenen API-Sicherheits-Plattform ist die Lösung bereits bei mehr als 1.000 Kunden weltweit im Einsatz.

Das eingesammelte Geld wird für das Hiring sowie die Entwicklung neuer Security-Features eingesetzt.

Escape, ein Startup, welches eine Plattform zur Sicherung von APIs entwickelt, schließt erfolgreich seine Seed-Finanzierungsrunde ab. Angeführt wurde die Investitionsrunde vom europäischen VC IRIS und Frst Capital. Zu den Investoren zählen außerdem Irregular Expressions, Tiny Supercomputers und Kima Ventures, die bereits am Startup beteiligt sind, sowie namhafte Angel Investoren wie zum Beispiel Philippe Langlois, Mehdi Medjaoui und Roxanne Varza.
Mit dem eingesammelten Kapital von etwa 3,6 Millionen Euro will das bereits vom renommierten Venture-Capital-Netzwerk Y Combinator geförderte Tech-Unternehmen international erfahrene Vertriebsexperten an Bord holen und die Zahl der Mitarbeitenden in den kommenden 12 Monaten verdoppeln. Sie sollen die Entwicklung zusätzlicher Sicherheitsfunktionen vorantreiben.

Mehr Sicherheit für API-Schnittstellen durch KI

Das Kernprodukt des im Jahr 2020 gegründeten Startups schließt dabei Sicherheitslücken, die innerhalb von API-Schnittstellen auftreten. Das Geschäftspotenzial dieser Technologie ist enorm, denn wie ein Bericht von Gartner belegt, weisen immerhin 91 Prozent dieser Web-App-Schnittstellen gravierende Sicherheitsmängel auf. Grund dafür: APIs werden fortwährend in der Cloud von Entwicklern aktualisiert. Security-Teams sehen sich jedoch außer Stande, mit diesem hohen Tempo Schritt zu halten und übersehen dabei häufig Schwachstellen. Dies öffnet Internet-Betrügern, zum Beispiel Hackern, ein großes Schlupfloch, über solche Sicherheitslücken User auszuspähen oder gar Daten auf illegale Art und Weise zu entwenden.

Die KI-basierte API-Technologie beseitigt diese Mängel, indem sie in jeder Phase des Entwicklungsprozesses Schwachstellen konsequent aufdeckt, anzeigt und behebt. Mehr als 1.000 Kunden vertrauen bereits auf Escape. Dazu zählen renommierte Unternehmen wie die von Société Générale erworbene B2B-Bank Shine sowie Sorare und Neo4J.

Dabei greift die Escape-Technologie auf Ressourcen wie GraphQL und OpenAPI zurück. Im Laufe des Jahres sollten weitere hinzukommen, um dem Produkt ein breiteres Fundament zu verleihen. Erst Anfang des Jahres veröffentlichte das Unternehmen zudem auf dieser Basis ein einzigartiges und kostenloses Sicherheitstool, das speziell für ChatGPT-APIs entwickelt wurde.

Das Ziel: Technologischen Vorsprung ausbauen

„Dank dieser Finanzierungsrunde unter der Führung erstklassiger Investoren wie zum Beispiel IRIS können wir unsere internationale Expansion maßgeblich beschleunigen und weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren. Dadurch sind wir in der Lage, den technologischen Vorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern auszubauen“, sagt Tristan Kalos, Co-Founder und CEO bei Escape.

„Escape ist ein junges Startup, dessen Technologie eklatante Sicherheitslücken in API-Schnittstellen schließt und zugleich Programmierer in deren komplexen Tätigkeiten unterstützt. Damit leistet das Unternehmen einen großen Beitrag zu mehr Sicherheit im Internet. Als technikaffiner Investor ging aus diesem Grund kein Weg für uns an Escape vorbei“, so Julien-David Nitlech, Managing Partner bei IRIS.

Bild: Escape Gründer

Quelle:ELEMENT C GmbH

 

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